3. Liga

Die HFC-Oldies um Engelhardt reißen alle mit

Halle feiert gegen Osnabrück den zweiten Heimsieg dieser Saison

Die HFC-Oldies um Engelhardt reißen alle mit

Stach beim 2:1 gegen Osnabrück, dem erst zweiten Heimsieg dieser Saison, heraus: Halles Marco Engelhardt.

Stach beim 2:1 gegen Osnabrück, dem erst zweiten Heimsieg dieser Saison, heraus: Halles Marco Engelhardt. imago

Zwar ist Halle nach wie vor Schlusslicht der Heimtabelle. Doch immerhin gelang dem HFC am Samstag gegen den VfL Osnabrück der zweite Dreier im Erdgas-Sportpark. Hinterher wollte sich Coach Köhler den Vorwurf nicht gefallen lassen, gegen die Topteams der Liga nur zu mauern. "Natürlich ist die Konzentration in solchen Spielen höher. Doch mit hoher Laufbereitschaft und enormem Einsatzwillen haben wir uns eine Vielzahl von Chancen erarbeitet. Eine solche Ausbeute hatten wir lange nicht. Besonders in der ersten Hälfte boten wir eine Klassepartie." Da führte Halle durch die Tore von Engelhardt und Tim Kruse mit 2:0.

Akaki Gogia, der für vier der letzten fünf HFC-Tore verantwortlich war, traf dieses Mal nicht. Dafür waren die beiden Vertreter der Ü-30-Garde erfolgreich. Das Dreigestirn Engelhardt (kicker-Note: 1,5), Kruse (2) und Ivica Banovic (1,5) riss das ganze Team mit - und zwar, wie Übungsleiter Köhler betonte, "mit viel Leidenschaft".

Spielersteckbrief Engelhardt
Engelhardt

Engelhardt Marco

Spielersteckbrief Banovic
Banovic

Banovic Ivica

Spielersteckbrief Kruse
Kruse

Kruse Tim

3. Liga - 19. Spieltag
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Wir haben uns heute mehr Möglichkeiten erarbeitet als in den letzten Spielen zusammen.

HFC-Routinier Marco Engelhardt nach der Partie gegen Osnabrück

Nicht nur wegen seines Treffers ragte Engelhardt an diesem Nachmittag heraus. Der noch 33-Jährige, der am Dienstag Geburtstag hat, spielte äußerst umsichtig und unterstrich einmal mehr seinen Wert für die Mannschaft. Nach dem Erfolg gegen Osnabrück sagte der dreifache deutsche Nationalspieler: "Wir haben uns heute mehr Möglichkeiten erarbeitet als in den letzten Spielen zusammen."

Auch Kruse und Banovic wussten gegen die "Lila-Weißen" zu gefallen - und trugen mit ihren starken Darbietungen entscheidend dazu bei, dass nach Wehen Wiesbaden (3:1) Ende Oktober nun die zweite Spitzenmannschaft in Halle stolperte.

Den starken Eindrücken will der HFC, der die Hinserie auf dem 13. Rang abgeschlossen hat, nun Nachdruck verleihen. In diesem Jahr stehen noch drei Partien für die Köhler-Elf aus: erst in Chemnitz, dann gegen Bielefeld und abschließend in Köln.

kon