In einer einstündigen Video-Analyse sprach Energie-Trainer Stefan Krämer am Mittwoch, wie er sagte, "Ross und Reiter" an, woran es gelegen hat, dass der FC Energie zuletzt in Dortmund mit 0:3 unterging. Dabei war es nicht generell die Leistung an sich, sondern das Auslassen bester Torgelegenheiten.
Die Konzentration richtet sich aber nun schon wieder nach vorn auf den brandenburgischen Landespokal, der dem FC Energie zur Frustbewältigung dienen soll. Denn in der Länderspielpause müssen die Cottbuser im Viertelfinale beim in zehn Spielen ungeschlagenen Landesligisten Grün-Weiß Brieselang ran. "Das wird keine leichte Aufgabe, die man so im Vorbeigehen erledigt. Natürlich wollen wir weiter, aber das erfordert von uns schon eine konzentrierte Leistung", so Krämer.
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Trotz einigen Ausfällen ist Energie klarer Favorit
Im Pokalviertelfinale am Samstag (13 Uhr) gegen Brieselang fehlen Trainer Krämer einige Spieler. Mattuscka (Rückenprobleme) und Pospech (Adduktoren) fallen sicher aus, bei Torwart Rene Renno (Adduktoren) ist ein Einsatz noch fraglich. Zudem sind Tim Kleindienst, Nikolas Ledgerwood und Torhüter Fritz Pflug mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Komplettiert werden die Ausfälle von Schlussmann Max Oberschmidt, der am Montag operiert wird. "Diejenigen, die da sind, werden gut genug sein, um die nächste Runde zu erreichen", so der Coach, der allerdings hinzufügt: "Brieselang wird uns bisher im Pokal am meisten abverlangen, sie haben eine richtig gute Mannschaft. Aber es ist unser klares Ziel, dort eine Runde weiterzukommen."
Eine Besonderheit gibt es bei dieser Pokalbegegnung noch, in Brieselang wird auf Kunstrasen gespielt. "Damit wir uns an diese Umstände gewöhnen, werden wir noch zwei Einheiten auf Kunstrasen absolvieren, um gewappnet zu sein", sagte der Cottbuser Coach.
