0:1 in Leverkusen, 0:1 in Wolfsburg, 1:2 in Mainz. In den drei zurückliegenden Auswärtsspielen gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel war Augsburg zwar immer knapp dran. Punkte holten die bayerischen Schwaben aber nicht. Weil sie wie in Wolfsburg große Chancen ungenutzt ließen. Oder weil sie wie in Mainz die erste Halbzeit verschliefen und den Gegner mit Abwehrfehlern zu Toren einluden. "Wir haben erst nach dem 0:2 so richtig entschlossen versucht, nach vorne zu spielen", bemängelt Reuter.
Auch Weinzierl sieht Verbesserungsbedarf: "Wir müssen die Inkonsequenz in der Defensive abstellen und an der Konsequenz in der Offensive arbeiten." Wie schon zum Saisonstart gegen Hoffenheim (0:2) und Dortmund (2:3) fing sich der FCA in Mainz vor der Pause durch einen Doppelschlag einen Rückstand ein, der nicht mehr aufzuholen war. "Warum es immer gleich zwei Gegentore in Folge sein müssen, ist auch eine Sache, die wir klären müssen", sagt Weinzierl. Jonas Hofmann und Jairo trafen für Mainz in der 20. und 23. Minute, Augsburg kam durch Werners Kopfballtor nach der Pause nur noch auf 1:2 heran.
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Trainersteckbrief Weinzierl
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Der Vorsprung des FCA auf Rang 16 ist nach zwei Niederlagen von fünf auf drei Zähler geschrumpft. "Es ist alles eng beieinander", mahnt Reuter, "wir sollten schleunigst schauen, dass wir wieder punkten." Die nächste Chance gibt es am kommenden Samstag, dann ist der SC Freiburg zu Gast in Augsburg. Im eigenen Stadion stimmte die Ausbeute zuletzt, gegen Bremen (4:2) und Hertha (1:0) holte Weinzierls Team sechs Punkte. Mit einem weiteren Dreier würde das Polster nach hinten wieder wachsen. Bei einer Niederlage rückt die Abstiegszone bedrohlich nahe.
David Bernreuther
