DFB-Pokal

Ribery kritisiert Guardiola

Bayern: Sammer missfallen die Misstöne

Ribery kritisiert Guardiola

Zu wenig Einsatzzeit? Franck Ribery gefällt die Rotation von Pep Guardiola bei den Bayern nicht.

Zu wenig Einsatzzeit? Franck Ribery gefällt die Rotation von Pep Guardiola bei den Bayern nicht. imago

"Manchmal spielst du, manchmal sitzt du auf der Bank, manchmal bleibst du ganz zu Hause", machte Ribery seinen Ärger über Guardiolas Rotation Luft. "Das war für alle eine neue Situation. Ich persönlich brauche Spiele. Ich brauche nach fünf, sechs Spielen vielleicht eine Pause, aber nicht nach einem."

Auch weil er immer wieder mit Blessuren zu kämpfen hatte, kam der französische Nationalspieler in der abgelaufenen Bundesliga-Saison nur auf 22 Einsätze, wobei er viermal ein- und fünfmal ausgewechselt wurde (kicker-Notenschnitt 2,50). Nur vom 30. bis 32. Spieltag stand er in der Rückrunde mindestens zweimal hintereinander in der Startelf.

Mit Guardiola hat sich Ribery ausgesprochen, trotzdem missfielen die kritischen Töne drei Tage vor dem Showdown gegen den BVB (Samstag, 20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) den Bayern-Verantwortlichen. "Es ist kein Zeitpunkt, vor einem Pokalfinale persönliche Dinge zu besprechen", betonte Sportvorstand Matthias Sammer.

Inwieweit Ribery gegen Dortmund mitwirken kann, bleibt indes fraglich: "Es wird schwierig, von Anfang an oder gar 90 Minuten zu spielen. Vielleicht reicht es für die Bank oder um ein bisschen zu spielen", meinte der Dritte der jüngsten Weltfußballerwahl, der immer noch mit Rückenproblemen kämpft. Auch Bastian Schweinsteiger (Entzündung der Patellasehne) kann nicht von Beginn an auflaufen.