Bundesliga

Wendell folgt Zé Robertos Rat

Leverkusen: Brasilianer unterschreibt bis 2019

Wendell folgt Zé Robertos Rat

Wagt den Sprung nach Europa: Wendell hat sich für Leverkusen entschieden.

Wagt den Sprung nach Europa: Wendell hat sich für Leverkusen entschieden. Getty Images

Wendell Nascimento Borges, wie der Außenverteidiger mit vollem Namen heißt, hat einen Fünfjahresvertrag bis 2019 unterschrieben und wird im Sommer in Leverkusen erwartet. "Wendell ist ein sehr großes Talent, das uns sofort entscheidend weiterhelfen kann. Wir sind uns sicher, dass er die große Tradition der brasilianischen Topspieler bei Bayer 04 Leverkusen fortsetzen kann", erklärte Sportdirektor Rudi Völler. Die Ablösesumme dürfte bei rund 5,5 Millionen Euro liegen.

Eine entscheidende Rolle beim Transfer hat mit Zé Roberto, der gemeinsam mit Wendell bei Gremio Porte Alegre spielt, einer dieser ehemaligen Topspieler eingenommen. "Ich habe mich lange mit meinem Mannschaftskapitän Zé Roberto unterhalten, der viele Jahre bei Bayer 04 gespielt hat. Er hat mir geraten, diesen Weg einzuschlagen, denn er hat von seiner Zeit in Leverkusen in höchsten Tönen geschwärmt." Zé Roberto spielte von 1998 bis 2002 bei Bayer, absolvierte 113 Spiele (17 Tore/ 34 Vorlagen). Neben dem Mitspieler habe auch der gute Ruf des Vereins eine wichtige Rolle gespielt, sagte Wendell zudem.

Spielersteckbrief Wendell
Wendell

Nascimento Borges Wendell

Der 20-jährige Wendell gilt als großes Talent, spielte sich in den vergangenen Wochen in den Vordergrund. Mit 1,76 Metern und 64 Kilogramm weist er die "typischen" Außenverteidiger-Maße auf. Geboren in Fortaleza, spielte er für Londrina, wurde von dort nach Parana und schließlich zu Gremio ausgeliehen.

"Die Verpflichtung von Wendell ist für Bayer 04 Leverkusen ein wichtiger Transfer im Rahmen unserer langfristigen Strategie. Wir haben immer gesagt, dass wir unsere Mannschaft gezielt verstärken wollen. Wendell passt genau in unser Planungs-Schema und deshalb haben wir den Vertrag bereits jetzt unter Dach und Fach gebracht, indem wir eine am Samstag auslaufende Ausstiegsklausel genutzt haben", wird Geschäftsführer Michael Schade in der Pressemitteilung des Vereins zitiert.