Bundesliga

Guardiola: "Ich hasse Entschuldigungen"

FC Bayern: Ribery könnte länger ausfallen

Guardiola: "Ich hasse Entschuldigungen"

Bloß keine Ausreden: Pep Guardiola, hier mit FCB-Torhüter Manuel Neuer.

Bloß keine Ausreden: Pep Guardiola, hier mit FCB-Torhüter Manuel Neuer. imago

Dass der Konkurrent aus Dortmund gerade in der Innenverteidigung große personelle Probleme hat, davon will sich Guardiola nicht blenden lassen. "Ich mag es, wenn der Gegner topbesetzt ist. Uns fehlen auch wichtige Spieler. Aber ich bin mir sicher, in der Dortmunder Aufstellung werden sehr, sehr gute Spieler stehen, mit riesiger Qualität."

Kurios: Das Gleiche hatte sein Pendant Jürgen Klopp fast wortwörtlich auf der BVB-Pressekonferenz am Vortag gesagt. "Wir haben immer noch riesige Qualität", sagte Klopp. "Es gehört sich, dass man nach dem kurzen Moment des Überlegens wieder in die Spur findet. Und das ist echt kein Problem." Bei den Bayern wiegt indes der Ausfall von Franck Ribery am schwersten. Guardiola machte sich am Freitag keine allzu großen Hoffnungen, in den kommenden Wochen auf den Franzosen zurückgreifen zu können. Auf die Frage, wie lange der 30 Jahre alte französische Nationalspieler ausfallen wird, sagte er nur: "Lange". Mit Blick auf die Klub-WM Mitte Dezember in Marokko fügte er an: "Ich bin nicht der Arzt. Wir haben noch einen Monat bis zum Finale in Marrakesh (21. Dezember, d.Red.), ich hoffe, er kann diesen Wettbewerb spielen."

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Taktisch rechnet der Spanier offenbar eher mit schnellen Gegenstößen der Borussia, warnte vor deren Konterstärke. Im Umschaltspiel seien die Dortmunder sogar "die beste Mannschaft der Welt", wie er ausführte: "Wenn wir sie laufen lassen - keine Chance für uns, keine Chance. Da sind sie besser." Dass der FC Bayern seine Spielweise auch im Dortmunder Hexenkessel durchziehen will, war den Worten Guardiolas übrigens klar zu entnehmen. "Es ist unmöglich, in Dortmund ohne Mut zu gewinnen", sagte er. Angst kenne er ohnehin nicht - im wahrsten Sinne des Wortes. "Angst? Was ist Angst?", fragte er und ließ es sich von Mediendirektor Markus Hörwick erklären. Dann meinte er: "Wenn du spielst mit Angst, ohne Mut - drei Punkte BVB."