Aogo, der gegen die TSG in der 76. Minute eingewechselt wurde, hatte sich am Sonntag in den Flieger gesetzt und war auf die spanische Ferieninsel gejettet, um sich mit seinem Berater zu treffen. Es sei angeblich kein Kurzurlaub gewesen.
"Wir geben nicht zwei Tage frei, damit einer nach Mallorca fliegt, sondern damit jeder überlegt, wie er besser werden kann", erklärte Fink, der seinen Profis trotz der deftigen Pleite gegen die Kraichgauer zwei trainingsfreie Tage gewährt hatte. Am Mittwoch entschied Fink gemeinsam mit Sportdirektor Oliver Kreuzer: Aogo wird genauso wie Tomas Rincon, der ebenfalls nach Mallorca geflogen war, in Berlin nicht zum Kader gehören.
"Wir können das einfach nicht tolerieren"
"Im Prinzip können die Spieler an freien Tagen machen, was sie wollen. Dass man aber ausgerechnet auf die Partyinsel fliegt, ist nach so einem Spiel ein schlechtes Zeichen", so Kreuzer. "Wir können das nicht einfach tolerieren." Immerhin: Weitere Sanktionen müssten die Aogo und Rincon nicht befürchten: "Sie wissen auch, dass sie einen Fehler gemacht haben."