Er ist wieder da: Erstmals seit dem 17. Oktober 2012, als ihm bei einer Trainingseinheit das Kreuzband riss, kam Cacau wieder für den VfB zum Einsatz. In der 75. Minute wurde der 32-Jährige für Ibrahima Traoré eingewechselt. Er sorgte in der dramatischen Schlussphase für viel Wind, die Niederlage verhindern konnte er aber nicht mehr.
Dennoch spornte der Einsatz den Angreifer an: "Das macht Appetit auf mehr", sagte Cacau nach der Partie dem kicker. Sein Vertrag läuft noch bis Juni 2014, in der am 1. Juli beginnenden Vorbereitung der Schwaben auf die neue Spielzeit will Cacau wieder voll angreifen. Das Knie macht keinerlei Probleme mehr, die von Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best vorgeschlagene konservative Behandlung erwies sich als richtig.
Allerdings muss sich Cacau in der kommenden Spielzeit mit neuer Konkurrenz herumschlagen. "Das ist das gute Recht des Vereins", so Cacau.
Abdellaoue und Leitner im Anflug
Aller Voraussicht nach wird sein neuer Kollege Mohammed Abdellaoue heißen. Der Norweger ist sich mit dem Verein über einen Wechsel weitgehend einig, nun liegt es an Abdellaoues derzeitigem Arbeitgeber Hannover 96, sich in der Stürmerfrage zu positionieren. Für den 27-Jährigen, der bei den Roten noch einen Vertrag bis Juni 2014 besitzt, soll eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro im Raum stehen.
Gute Karten haben die Schwaben außerdem im Rennen um Moritz Leitner. Der 20-Jährige kommt bei Borussia Dortmund angesichts der hochkarätigen Konkurrenz im defensiven Mittelfeld nur zu geringen Einsatzzeiten und wird vom BVB daher verliehen. Neben Stuttgart bemüht sich auch Aufsteiger Hertha intensiv um die Dienste Leitners.
Dieser tendiert zum VfB. Wegen der internationalen Perspektive sowie der familiären Bindung. Leitner wurde in München geboren und wuchs in Süddeutschland auf. Noch allerdings ist keine Entscheidung gefallen.