Bundesliga

Überraschungscoup: Werder schnappt sich Makiadi

SC Freiburg verliert nächsten Leistungsträger

Überraschungscoup: Werder schnappt sich Makiadi

Vom Breisgau an die Weser: Cedrick Makiadi zieht es nach Norden.

Vom Breisgau an die Weser: Cedrick Makiadi zieht es nach Norden. imago

"Cedrick Makiadi stand bei uns schon länger auf dem Zettel. Er ist ein hoch interessanter, sehr stabiler Spieler, der viele Positionen ausfüllen kann. Er hat sich in Freiburg toll entwickelt und die Reife, die wir brauchen. Wir sind froh, dass er sich für den SV Werder entschieden hat", erklärte Eichin in der offiziellen Mitteilung.

Makiadi feiert somit ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer Robin Dutt. Der neue Cheftrainer hatte Makiadi schon von 2009 bis 2011 unter seinen Fittichen. "Cedrick ist ein offensivstarker Spieler mit sehr guten defensiven Qualitäten. In Verbindung mit seiner Bundesligaerfahrung wird er unserer Mannschaft guttun", erklärte Dutt.

Spielersteckbrief Makiadi
Makiadi

Makiadi Cedrick

Makiadi erklärte indes, er habe vier schöne und erfolgreiche Jahre in Freiburg gehabt. "Ich bin dem Verein dafür sehr dankbar. Es gab für mich jetzt die Möglichkeit, etwas Neues zu erleben. Werder ist ein großer Verein. Ich wollte diese Chance gerne wahrnehmen und in einer jungen Mannschaft Verantwortung übernehmen. Dass Robin Dutt nun in Bremen Trainer ist, freut mich sehr. Er kennt mich und weiß um meine Stärken."

Der gebürtige Kongolese hat mittlerweile 177 Bundesligaspiele auf dem Buckel, seine Anfänge machte der 29-Jährige beim VfL Wolfsburg. Von dort aus ging es per Leihgeschäft weiter in die 2. Liga zum MSV Duisburg, wo er 2008/09 mit 16 Treffern Torschützenkönig wurde. Im Breisgau kam er auf 129 Bundesligaspiele.

Für den SC Freiburg wird die Situation indes immer heikler. Nach Johannes Flum, Jan Rosenthal (Beide nach Frankfurt), Max Kruse (Gladbach) und Daniel Caligiuri (Wolfsburg) ist Makiadi bereits der fünfte namhafte Spieler, der dem Europa-League-Teilnehmer den Rücken kehrt.