Der Brasilianer ist nach der Gelb-Roten Karte automatisch für das Heimspiel gegen den FC Augsburg gesperrt, nun fehlt er auch am 34. Spieltag zum Saisonausklang in Mönchengladbach.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) brummte Rafinha am Mittwoch neben der weiteren Spielsperre zudem 15.000 Euro Geldstrafe auf. Der 27-Jährige war am vergangenen Samstag in der 65. Minute von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) des Feldes verwiesen worden. Anschließend drückte er seinem Gegenspieler Jakub Blaszczykowski beim Verlassen des Spielfeldes seinen Zeigefinger an dessen Wange - für diese Aktion wurde er nun zusätzlich belangt.
Im Anschluss an diese Szene waren an der Seitenlinie auch BVB-Trainer Jürgen Klopp und Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer aneinandergeraten.
Gegen die Entscheidung des Einzelrichters gegen Rafinha, der beim neuen deutschen Meister in dieser Spielzeit damit 13 Bundesliga-Spiele vorweisen kann, kann binnen eines Werktages eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.
Ob die Bayern Einspruch einlegen werden, war zunächst nicht bekannt.