Bundesliga

Keller muss ohne Farfan auskommen

Schalke: Bei Jones gibt es noch Hoffnung

Keller muss ohne Farfan auskommen

Der eine hofft, der andere fehlt: Jermaine Jones (li.) und Jefferson Farfan.

Der eine hofft, der andere fehlt: Jermaine Jones (li.) und Jefferson Farfan. imago

Schon am Mittwoch zeichnete sich ein Ausfall des Peruaners ab, als Keller dessen Einsatzchancen als "sehr schlecht" bezeichnete. Inzwischen hat der Trainer Klarheit, er muss ohne Farfan planen, dem muskuläre Probleme im rechten Oberschenkel zu schaffen machen.

Als Vertreter steht Winter-Neuzugang Raffael bereit. Der Brasilianer konnte sich bisher in Gelsenkirchen noch nicht durchsetzen, deutete zuletzt beim 2:0 in Bremen aber sein Potenzial an, als er in der aus Schalker Sicht guten zweiten Hälfte zum Einsatz kam und überzeugte (kicker-Note 2, an beiden Toren beteiligt). "Raffael ist sicher keine schlechte Alternative zu Farfan", ließ entsprechend auch Keller am Donnerstag durchblicken, dass der frühere Berliner auf einen Startelfeinsatz hoffen darf.

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Dazu gehört derzeit allerdings auch nicht allzu viel, wie Keller verdeutlichte: "Die Mannschaft stellt sich quasi von allein auf", erklärte der Coach angesichts einer Reihe von Ausfällen. Kyriakos Papadopoulos, Ibrahim Afellay, Chinedu Obasi und Lars Unnerstall stehen wie Roman Neustädter (Gelb-Sperre) ohnehin nicht zur Verfügung, wie Farfan muss auch Tranquillo Barnetta (Muskelfaserriss) passen. Unsicher ist die Einsatzfähigkeit bei Jermaine Jones (Fleischwunde am Knöchel) und Christoph Metzelder (muskuläre Probleme).

Rechnen kann Keller hingegen mit Sead Kolasinac, der seine Erkältung überwunden hat und vom Trainer ausdrücklich gelobt wird. Der 19-Jährige, der in den letzten sechs Bundesliga-Partien in der Startelf stand, habe eine gute Entwicklung genommen und "das Herz auf dem richtigen Fleck".

Papadopoulos-Rückkehr Ende April

Sehr vermisst wird bei S04 derzeit Papadopoulos. Der sich derzeit in der Reha wieder heranarbeitende Grieche soll möglichst Ende April wieder zurückkommen, verriet Manager Horst Heldt, der die Hoffnung äußerte, dass der dynamische Abwehrspieler in dieser Saison noch zum Einsatz kommen könnte.