Bundesliga

Sportgericht sperrt Lukimya nach Blitz-Rot

Bremen: Keine Sanktionen durch Schaaf

Sportgericht sperrt Lukimya nach Blitz-Rot

Es war ein Kurzeinsatz der besonderen Sorte. Kaum auf dem Platz, ging Werders Abwehrspieler Assani Lukimya am Sonntag resolut in einen Zweikampf mit Georg Niedermeier: Foul, Rot, Arbeitstag nach nur zwei Minuten und ohne Ballkontakt beendet. Am Montag äußerte der 26-Jährige noch seine Hoffnung auf eine milde Strafe, am frühen Abend hatte er Gewissheit.

Ungläubiger Blick: Assani Lukimya sieht Rot durch Schiedsrichter Guido Winkmann.

Ungläubiger Blick: Assani Lukimya sieht Rot durch Schiedsrichter Guido Winkmann. picture alliance

Auf der Vereinswebsite äußerte sich der Neuzugang aus Düsseldorf ausführlich zu der betreffenden Szene. In der 89. Minute für Junuzovic ins Spiel gekommen, sollte Lukimya eigentlich seine Kopfballstärke einsetzen, um nach dem 2:2-Ausgleich vielleicht doch noch zu einem Heimsieg zu kommen. Daraus wurde nichts, weil er Niedermeier rüde zu Fall brachte.

"Natürlich war es ein Foul. Ich will zum Ball, komme aber zu spät und treffe den Gegner. Aber Rot zu zeigen war in dieser Situation zu viel", meinte Lukimya, sah aber auch ein: "Ich muss die Karte akzeptieren, aber ich hoffe natürlich auf eine milde Strafe."

Trainersteckbrief Schaaf
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Zwei Spiele wird Lukimya nun nach dem Urteil des Sportgerichts aussetzen müssen. Neben dem Auswärtsauftritt in Freiburg (Mittwoch, 20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird der Kongolese damit auch das Heimspiel gegen den FC Bayern am kommenden Samstagnachmittag verpassen. Zusätzliche Konsequenzen von Trainer Thomas Schaaf muss der Abwehrspieler nicht befürchten. "Ich nehme ihm die Aktion nicht krumm", erklärte der 51-Jährige.