Bundesliga

Pogrebnyak: "Das ist nicht mein Stil"

Stuttgart: Aufregung nach Wechsel zu Fulham

Pogrebnyak: "Das ist nicht mein Stil"

Geht nach Fulham: Stuttgarts Angreifer Pavel Pogrebnyak, hier vor Schalkes Christoph Metzelder.

Geht nach Fulham: Stuttgarts Angreifer Pavel Pogrebnyak, hier vor Schalkes Christoph Metzelder. picture alliance

Der russische Nationalspieler Pogrebnyak soll harte Kritik an der Führung des VfB geübt haben. "Nachdem ich gegen Gladbach nicht im Kader war, habe ich sofort den Wunsch erklärt, die Situation zu verändern. Die Stuttgarter Führung hat sich schweinisch verhalten, wonach ich keine Sekunde länger in diesem Verein bleiben wollte", zitiert das russische Blatt Pogrebnyak.

Beim Rückrunden-Auftakt der Schwaben gegen Schalke (1:3) habe er fast durchgespielt, "und alle haben gesagt, dass ich einer der Aktivsten war. Und im letzten Spiel saß ich nicht einmal mehr auf der Ersatzbank. Ich bin sicher, man wollte mich einfach provozieren und meinen Weggang einleiten. Danach habe ich meinen Manager angerufen und gesagt: Wir müssen weg hier", soll der 28-Jährige gesagt haben.

Dass er das Verhalten der Stuttgarter Führung als schweinisch bezeichnet habe, bestreitet Pogrebnyak. "Das ist nicht mein Stil", klärt der Russe gegenüber dem kicker auf. Später legte er auf der Website der Schwaben nach. "Manch reißerische Zitate, die heute durch die Medien geisterten, sind schlicht nicht wahr. Das ist nicht mein Stil. Ich war sehr gerne in Stuttgart. Das habe ich immer wieder betont. Meine Familie und ich haben uns sehr wohlgefühlt. Ich weiß, Stürmer werden vor allem an Toren gemessen, und diese Bilanz hat bei mir in Stuttgart nicht gestimmt."

Sein Transfer nach England zum FC Fulham ist indes perfekt. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus Russland hat Pogrebnyak bereits die medizinische Untersuchung beim Tabellenzwölften der Premier League erfolgreich absolviert.

Als Ablösesumme müssen die Engländer rund 500.000 Euro nach Stuttgart überweisen.

Pogrebnyak war 2009 für 4,8 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg als Ersatz für Mario Gomez zum VfB gewechselt. Er konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Zudem hat sich seine Position nach der Verpflichtung von Vedad Ibisevic weiter verschlechtert. In 68 Bundesligaspielen für den VfB erzielte er 15 Tore, in dieser Saison war es gerade mal ein Treffer in 14 Partien.