Telekom Cup Spielbericht
19:16 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
van der Vaart
für Lasogga
HSV

19:17 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Skjelbred
für Badelj
HSV

19:30 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Zoua
für Rudnevs
HSV

19:31 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Stieber
für Jansen
HSV

19:33 - 48. Spielminute

Spielerwechsel
Vieirinha
für Caligiuri
Wolfsburg

19:40 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Demirbay
für Arslan
HSV

19:40 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Westermann
für Diekmeier
HSV

HSV

WOB

Telekom Cup

Demirbay scheitert vom Punkt

Wolfsburg steht im Finale des Telekom Cups

Demirbay scheitert vom Punkt

Mit allen Mitteln: Naldo und Lasogga bekämpfen sich am Rande des Regelverstoßes.

Mit allen Mitteln: Naldo und Lasogga bekämpfen sich am Rande des Regelverstoßes. Getty Images

Wölfe-Coach Dieter Hecking schickte die Neuzugänge Jung (rechts hinten) und Hunt (links vorne) von Beginn an auf das Spielfeld. Der ein oder andere WM-Fahrer war nicht im Kader (Benaglio, de Bruyne), oder auf der Bank (Rodriguez, Vieirinha). Dauerbrenner Olic war zwar ebenfalls in Brasilien im Einsatz, stürmte aber dennoch ab der der ersten Sekunde.

Der HSV, der in der Relegation nur haarscharf dem Abstieg entkommen war, setzte dem mit Lasogga und Rudnevs eine Doppelspitze entgegen. Für Coach Mirko Slomka scheint dies eine Möglichkeit, den Abgang des offensivstarken Calhanoglu (nach Leverkusen) zu kompensieren.

Drewes pariert gegen Jiracek

Wolfsburg hatte zu Beginn mehr Ballbesitz, ließ das Leder einigermaßen ungestört durch die eigenen Reihen laufen. Mehr als ein abgeblockter Schuss von Junior Malanda (6.) sprang dabei aber nicht heraus. Der HSV hingegen startete eher abwartend, setzte bei Ballgewinn auf schnelles Umschalten. Vor allem über die rechte Seite strahlte der Dino Gefahr aus: Erst kam Lasogga nicht an eine flache Hereingabe, nur Sekunden später trat Rudnevs dann über den Ball, ehe Jiracek aus der zweiten Reihe an Drewes scheiterte (7.).

Telekom Cup 2014

Dann war wieder der VfL an der Reihe, der in Naldo (14.) und Caligiuri (16.) zwei gute Kopfballmöglichkeiten ausließ. Beim HSV fehlte Lasogga derweil die Präsenz, die ihn im Saisonendspurt zum unverzichtbaren Eckpfeiler des Dinos gemacht hatte. Auch deshalb sprang aus den vielversprechenden Standardsituationen nichts heraus. Eine feine Möglichkeit bot sich aber Kollege Ilicevic nach einer scharfen Jansen-Hereingabe, doch der Kroate schloss überhastet und ungenau ab (24.). Kurz vor dem Pausenpfiff strich Hunts Freistoß nur haarscharf am linken Pfosten vorbei (30.).

Van der Vaart jubelt nur kurz

Slomka brachte van der Vaart für Lasogga und Rückkehrer Skjelbred (von Hertha) für Badelj in die Partie. Und die neuen Kräfte verliehen dem HSV frischen Wind. Van der Vaart schoss sogar zur vermeintlichen Führung ein, wurde dann aber zurückgepfiffen. Bei seinem präzisen Flachschuss hatte Jiracek VfL-Keeper Drewes im Abseits stehend die Sicht verdeckt (36.). Von den Wölfen kam offensiv nicht mehr viel, die Hamburger kauften ihnen durch aggressive Zweikampfführung den Schneid ab.

Erst ab der 47. Minute machten die Niedersachsen wieder ernst: Erst schraubte sich Naldo abermals am höchsten und nickte Adler genau in die Arme. Dann scheiterte Hunt mit einem zu lässigen Lupfer am HSV-Keeper (50.), der nur eine Zeigerumdrehnug später einen weiteren starken Naldo-Kopfball sehenswert abwehrte. Auch bei der darauf folgenden Ecke zeichnete sich Adler aus. Er hielt dem HSV in dieser Phase die Null fest. Weil auch die Gastgeber nicht mehr ins Schwarze trafen, gab es Elfmeterschießen.

Die ersten zehn Schützen trafen allesamt, dann ging es ins Shootout. Demirbay setzte den Ball an den Querbalken, Junior Malanda nutze die Steilvorlage und machte schließlich den Finaleinzug perfekt. Dort trifft der VfL am Samstag um 18.15 Uhr auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen den Bayern und Borussia Mönchengladbach. Hamburg bestreitet vorher (16.30 Uhr) das Spiel um Platz drei.