Bundesliga

Huntelaar: VfB muss warten

Stuttgart: Konkurrenz aus England

Huntelaar: VfB muss warten

Ratlos: Klaas-Jan Huntelaar grübelt noch immer.

Ratlos: Klaas-Jan Huntelaar grübelt noch immer. imago

Das Warten der Schwaben auf Huntelaar wird immer mehr zur Hängepartie. Die Entscheidung über seine Zukunft vertagte der 25-Jährige nun auf kommende Woche. Dies erklärte er nach Berichten der spanischen Sportzeitung "As" gegenüber Reals Generaldirektor Jorge Valdano.

Vor allem das Interesse aus England lassen Huntelaar an einer Unterschrift beim VfB zweifeln. Tottenham Hotspur ist bereit, das Gehalt des Angreifers (rund 3,5 Millionen Euro netto) eins zu eins aus Madrid zu übernehmen. Außerdem bieten sie ebenfalls die aus der Bundesliga offerierten rund 20 Millionen Euro Ablöse. Das Problem: Die Briten wollen – anders als der VfB – die Summe in vier Jahresraten begleichen. Was dazu führt, dass Real Huntelaar lieber nach Stuttgart abgeben möchte. Hinter den Kulissen bearbeiten die Madrilenen den Spieler, das VfB-Angebot anzunehmen, das ihm rund vier Millionen Euro (aber brutto) bringt.

Valdano: "Es gibt nur ein offizielles Angebot"

Eine Hängepartie, die durch das Interesse des FC Arsenal noch verstärkt wird. Da das Team von Arsène Wenger wohl Emmanuel Adebayor an Manchester City abgeben wird, ist der Champions-League-Finalist von 2006 ebenfalls auf Stürmersuche. Allerdings dementierte Valdano gegenüber spanischen Medien, dass die Londoner ein Gebot abgegeben hätten: "Es gibt nur ein offizielles Angebot, und das ist das aus Stuttgart."

Im Transfer-Poker bleibt Trainer Markus Babbel cool und lässt sich trotz der seit Wochen dauernden Hängepartie nicht aus der Ruhe bringen. "Wir haben noch nicht die Panik. Wichtig ist, dass ich weiß, dass daran gearbeitet wird. Nicht nur an Huntelaar, sondern an anderen Optionen auch, damit wir am Ende nicht ohne einen neuen Stürmer dastehen", sagte Babbel am Freitag im Trainingslager in österreichischen Leogang.