Zu selten für den BVB am Ball: Young-Pyo Lee zieht es in die Wüste. imago
"Dazu ist es nicht gekommen, nachdem Lee immer seltener spielte", erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc (46) am Sonntagnachmittag. Beim saudi-arabischen Klub unterschreibt er einen Vertrag bis 2010.
Nach Antonio Rukavina (schon im Januar zu 1860 München) verliert der BVB damit einen weiteren Außenbahn-Spezialisten. Auf der linken Seite stehen Trainer Jürgen Klopp (42) jetzt noch Dede (31) und U 21-Europameister Marcel Schmelzer (21) zur Verfügung. Rechts fehlt Patrick Owomoyela (29) eine echte Konkurrenz. Für ihn könnten Multi-Talent Florian Kringe (26) oder der für die 2. Mannschaft (3. Liga) vorgesehene Julian Koch (18) einspringen.
Lees sofortiger Wechsel hat auch einen wirtschaftlichen Hintergrund: Zorc muss das Personal-Budget des BVB von bisher 36 Millionen Euro auf 33 bis 34 Millionen Euro absenken. Und im Moment liegt er noch darüber.
Thomas Hennecke