Hat die ersten Behandlungen nach Angaben des Vereins gut überstanden: Ömer Toprak. imago
Toprak war am vergangenen Dienstag in Umkirch in der Nähe von Freiburg auf einen vor ihm fahrenden Kart aufgefahren. Dabei explodierte der Tank von Topraks Kart. Der Innenverteidiger erlitt schwere Verbrennungen, vor allem an den Beinen und am Rücken.
"Eine mittel- oder langfristige Prognose über die weiteren Rehabilitationsschritte des Spielers lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht tätigen", erklärte der Verein an diesem Dienstag. Er sei aber bei vollem Bewusstsein und ansprechbar.
Wie die Breisgauer mitteilten, sind in den zurückliegenden Tagen die von den Verbrennungen betroffen Stellen gesäubert worden. Nach Angaben der behandelnden Ärzte schreitet der Heilungsprozess bei Toprak gut voran. Der Defensivspieler wird voraussichtlich noch einige Tage auf der Intensivstation verbringen, da Patientien mit Verbrennungen an einem anfälligen Immunsystem leiden und isoliert werden müssen.
Die Anteilnahme ist seit Bekanntwerden des Unfalls sehr groß. Auf einer eigens eingerichteten Seite von SC-Fans wurden bereits zahlreiche Genesungswünsche hinterlassen.
Unfallgutachten liegt vor
Die beiden Fahrzeuge sind mittlerweile beschlagnahmt, die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Zum genauen Ablauf des Unfalls gibt es noch immer keine offiziellen Angaben. Wie die Freiburger Polizei mitteilte, hat ein von der Staatsanwaltschaft eingesetzter Sachverständiger zwar mittlerweile sein Gutachten vorgelegt, dieses müsse aber noch ausgewertet werden. "In nächster Zeit werden keine weiteren Aussagen zum Unfallablauf und zu eventuellen Verantwortlichkeiten möglich sein", hieß es in der Mitteilung.
