Den Abstieg vor Augen: Bojan Prasnikar verlässt Energie Cottbus. imago
Die Stürmer Emil Jula (Muskelfaserriss in der Wade) und Branko Jelic (Adduktorenprobleme) fallen definitiv aus, ein Einsatz von Torjäger Dimitar Rangelow (Bänderdehnung) ist unwahrscheinlich.
Zudem ist beim heimstarken Zweitligist auch das Mitwirken der beiden Mittelfeldspielern Ivica Iliev und Stanislav Angelov (beide Leistenprobleme) stark gefährdet.
Hauptsorgenkind aber ist der Angriff, wo wohl nur der 20-jährige Nils Petersen zur Verfügung steht.
Die Chancen der Lausitzer, das 0:3 aus dem Hinspiel aufzuholen, haben somit einen weiteren Dämpfer erhalten.
Der scheidende Prasnikar hatte im September 2007 die Nachfolge von Petrik Sander angetreten. Nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison war sein Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis 2010 verlängert worden.
"Wir haben den Saisonverlauf gemeinsam analysiert und darüber gesprochen, ob es sinnvoll ist, die Zusammenarbeit über das Saisonende hinweg fortzuführen. Bojan Prasnikar hat im Sinne eines sportlichen Neustarts für den FC Energie Cottbus in der Saison 2009/2010 darum gebeten, sein Vertragsverhältnis zu beenden. Wir haben diesem Wunsch entsprochen", sagte Klubchef Ulrich Lepsch. Wer Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt. "Wir werden in den kommenden Tagen ein Anforderungsprofil für den neuen Trainer erstellen, um dann zügig Gespräche mit Kandidaten aufzunehmen", so Lepsch, der enge finanzielle Grenzen sieht.
