Bundesliga

Ivica Iliev an Bord

Cottbus: "Totgesagte leben länger" - Das Ende für Rangelov

Ivica Iliev an Bord

Der Cottbuser Ivica Iliev meldet sich zurück.

Der Cottbuser Ivica Iliev meldet sich zurück. imago

Trainer Bojan Prasnikar und Manager Steffen Heidrich fuhren am Sonntag nach Nürnberg, um sich vor Ort einen Eindruck vom Relegationsgegner zu machen. Auf der Geschäftsstelle arbeiteten sie fieberhaft daran, die Voraussetzungen für das erste Duell am Donnerstag zu schaffen: Bis Dienstag muss das Stadion der Freundschaft werbefrei an die DFL übergeben werden. Lediglich die Zuschauereinnahmen bleiben beim Verein, der allerdings seinen Dauerkarten-Besitzern den Nervenkitzel um Sein oder Nichtsein gratis serviert.

Schwerarbeit hat auch die medizinische Abteilung zu verrichten, denn der Substanzverlust wird immer bedrohlicher. Mariusz Kukielka musste wegen Wadenproblemen vorzeitig raus, Daniel Ziebig humpelte mit einer Knieprellung davon. Beide glauben an eine schnelle Genesung.


Weitaus negativer sind die Prognosen bei den Stürmern Dimitar Rangelov und Branko Jelic. Jelic (Adduktorenprobleme) fällt für die Relegation aus, ebenso Rangelov: "Das wird nichts."

Denn die vor zwei Wochen erlittene Sprunggelenksverletzung ist nicht, wie ursprünglich diagnostiziert, nur eine Bänderdehnung, sondern nach kicker-Informationen ein Bänderanriss. Spekulationen, Rangelov würde sich drücken, um im Abstiegsfall für festgeschriebene 1,5 Millionen Euro wechseln zu können, sind damit entkräftet.

"Ich rechne mit allen Spielern, die wollen. Er hat gezeigt, dass er will, indem er mit der Mannschaft trainiert hat", sagte Trainer Bojan Prasnikar am Dienstag.

Prasnikar hatte zuletzt den fehlenden Willen beim Serben angeprangert, nachdem der Mittelfeldspieler in den letzten Bundesligaspielen wegen Adduktorenproblemen gefehlt hatte. Angeblich soll Iliev, der bei einem Abstieg ablösefrei wechseln kann, bereits mit Hannover 96 verhandelt haben.