Bundesliga

Der Mann hinter Khedira und Hitzlsperger

Stuttgart: Martin Lanig spielt gegen Ex-Klub Hoffenheim

Der Mann hinter Khedira und Hitzlsperger

Martin Lanig, VfB Stuttgart

Obenauf: Martin Lanig kommt aufgrund seiner Vielseitigkeit immer wieder zum Zug. imago

"Unglaublich vielseitig verwendbar", beschreibt ihn Markus Babbel. Seit der Teamchef auf zwei Sechser umgestellt hat, belegen Sami Khedira und Thomas Hitzlsperger die beiden Plätze. Doch wenn einer verletzt ist, wie zuletzt in Hannover, dann spielt Lanig - als ob er nie etwas anderes getan hätte.

"Zentral fühle ich mich am wohlsten", sagt er. Offensiv gibt es keinen echten Spielmacher mehr, also kommt ihm eine der beiden Sechserpositionen am nächsten. "Ich kann allerdings auch einen der beiden offensiven Außen spielen", fügt Lanig an, der keinerlei Forderungen stellt und in seinem ersten Erstligajahr für jede Einsatzminute dankbar ist. Mit Leistung und Toren dankt er es.

Wie beim 3:3 in Hannover, wo er seinen vierten Ligatreffer erzielte, den dritten auswärts. "Das ist Zufall", sagt der Profi, der seine Karriere aber nicht dem Zufall überlässt. Gegen Hoffenheim will er das wieder zeigen. Zwischen 2003 und 2006 hat er dort gespielt, "heute kenne ich fast niemanden mehr". Deshalb sei die Partie eine wie jede andere für den früheren Profi von Greuther Fürth - also schon was Besonderes, wie jedes Bundesligaspiel eben.

Martin Messerer