Bundesliga

Freis zieht es nach Köln

Karlsruhe: Aduobe soll bis Samstag fitwerden

Freis zieht es nach Köln

Sebastian Freis (li.) und Pedro Geromel (re.)

Hier noch Gegner, ab nächster Saison in einem Team: Sebastian Freis (li.) und Pedro Geromel (re.). imago

Freis habe den 1. FC Köln darüber informiert, dass er in der kommenden Spielzeit zum FC wechseln möchte, hieß es in der offiziellen Mitteilung der Kölner. Der 23-Jährige erhält am Rhein demnach einen Dreijahresvertrag. "Es ist perfekt", hatte Karlsruhes Vizepräsident Rainer Schütterle bereits am Freitag erklärt.

Beim 0:0 in Köln musste Freis ebenso wie Godfried Aduobe vorzeitig raus. Aduobe schwoll nach einem Zusammenprall in der ersten Spielminute das linke Auge zu. Der Mittelfeldspieler konnte nichts mehr sehen, musste zur Pause raus und sogar ins Krankenhaus zur Behandlung. Dort aber wurde nichts Schlimmes festgestellt, nur ein Bluterguss. "Wir sind zuversichtlich, dass wir ihn bis Samstag wieder hinkriegen", sagt Trainer Edmund Becker.

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Im Vorfeld des Spiels in Köln hatte FC-Trainer Christoph Daum schon anklingen lassen, Freis am Samstag 90 Minuten lang bekämpfen zu lassen, um dann ab Sonntag um ihn zu kämpfen. Bekämpfen musste er den KSC-Stürmer nur 45 Minuten lassen, dann verließ Freis - mit insgesamt sieben Saisontreffern bester Torschütze in Karlsruhe - das Feld. "Er hat sich total unwohl gefühlt, ihm wurde schwarz vor Augen. Es wäre unverantwortlich gewesen, ihn weiterspielen zu lassen", erklärte Edmund Becker.

Um Freis musste Christoph Daum indes nicht mehr lange kämpfen. "Da bedanke ich mich bei Rainer Schütterle. Wir haben unsere Möglichkeiten dargestellt. Lieber heute als morgen", so Daum. Trainerkollege Becker hatte zuvor ebenfalls wissen lassen, das Freis mittgeteilt habe, "dass er uns zum Saisonende verlassen und zum 1. FC Köln wechseln wird".