Schmerzhaftes Aus in Berlin: Markus Pröll bangt um seinen Einsatz geegn Köln. picture-alliance
"Es bleibt abzuwarten, wie der Fuß der Belastung standhält", sagt Funkel. Der Frage, wer ansonsten im Tor steht, geht er aus dem Weg: "Darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn ein Ausfall von Markus Pröll feststehen sollte." Es wird wohl in jeder Hinsicht eine knappe Entscheidung. Der vormalige Stammkeeper Oka Nikolov (34) trainiert nach einer Fußsohlenverletzung seit drei Wochen mit der Mannschaft, geht fest davon aus einsatzfähig zu sein. Andererseits ließ sich Jan Zimmermann bei seiner Aushilfstätigkeit in Berlin nichts zu Schulden kommen.
Spielersteckbriefe
Der 23-Jährige würde sich nur zu gerne ein weiteres Mal in der Bundesliga zeigen, zumal seine Zukunft ungewiss ist. Zwar läuft der Vertrag noch bis 2010, doch durch die Verpflichtung von Ralf Fährmann (20), der im Sommer von Schalke kommt, sind Zimmermanns Aussichten rapide gesunken. Dabei bescheinigt ihm Torwarttrainer Andreas Menger "eine tolle Entwicklung in den vergangenen dreieinhalb Jahren. Er hat jede Menge dazugelernt". Aus Vereinssicht sei es jedoch nur allzu verständlich zuzugreifen, wenn eines der größten Torwarttalente ablösefrei auf dem Markt ist.
So bleibt für Zimmermann nur die Möglichkeit abzuwarten, mit welchen Torleuten die Eintracht in die neue Saison gehen will, was sich noch im Februar entscheiden soll. Nikolovs Vertrag läuft aus, Prölls bis 2010.
Michael Ebert
