Bundesliga

96 scheitert am Tivoli

Wolfsburg erobert das Millerntor

96 scheitert am Tivoli

Frankfurts Alex Meier.

Verstärkt nach langer Leidenszeit wieder das Frankfurter Mittelfeld und traf gegen Greuther Fürth zweimal: Alex Meier. imago

In der ersten Halbzeit tat sich der KSC gegen den Zweitligisten aus Nürnberg noch sehr schwer. Frantz brachte die Franken gar früh in Front (6.), doch der ehemalige Fürther Timm schaffte zumindest noch vor der Pause den Ausgleich (31.). Nun drehte der KSC auf und brachte sich durch Treffer von Rückkehrer Federico (61.) und dem jungen Stindl (67.) entscheidend in Führung. Nürnberg kam zwar noch durch die Leverkusener Leihgabe Risse zum Anschluss, konnte die erste Testspielpleite der Vorbereitung aber nicht mehr abwenden.

Frankfurt ohne Probleme

Souveräner gestaltete Eintracht Frankfurt ein Aufeinandertreffen mit einem fränkischen Gegenpart. Im Playmobilstadion zu Fürth war es ein Doppelschlag des in der Hinrunde lange verletzten Mittelfeldstrategen Alex Meier (10., 14.), der den "Kleeblättern" von Greuther Fürth früh den Zahn zog. Als dann auch der vom slowakischen Erstligisten DAC Dunajska Streda ausgeliehene Kameruner Kweuke in die Fürther maschen traf (67.), war die Partie entschieden. Kotuljacs Ehrentreffer (88.) blieb nur Kosmetik.

1899 Hoffenheim sorgte beim Eröffnungsspiel der neuen Heimstätte "Rhein-Neckar-Arena" gegen eine regionale Auswahl für einen standesgemäßen 6:2-Erfolg. Teber (26.) und Salihovic mit einem Foulelfmeter (35.) drehten einen frühen Rückstand in eine Pausenführung um, in der zweiten Hälfte sorgten dann wieder Teber per Strafstoß (52.) und der Brasilianer Wellington (54., 56.) für klare Verhältnisse. In der Schlussphase setzte Copado in seinem letzten Einsatz für die Kraichgauer (89.) den Schlusspunkt.

"Wölfe" zeigen Biss

Der VfL Wolfsburg hielt sich bei seinem Gastspiel am Millerntor schadlos und gewann bei den heimstarken Hamburgern vom FC St. Pauli dank eines Doppelpacks von Sturmstar Grafite und einem Treffer des slowakischen Neuzugangs Pekarik in der Schlussminute glatt mit 3:0.

Energie Cottbus brauchte gegen den Chemnitzer FC in einer einseitigen Partie lange Zeit, um die eigene Überlegenheit auch in Torerfolge ummünzen zu können. Rangelov (41.) und Kukielka (44.) knackten spät den Chemnitzer Riegel. Im zweiten Abschnitt trafen dann noch Winter-Transfer Rajnoch (71.) und der Däne Sörensen (74.) und besiegelten somit im letzten Test der Lausitzer vor Beginn der Rückrunde einen 4:0-Erfolg.

Arminia mit Kantersieg

Der VfL Bochum erarbeitete sich gegen den slowakischen Vizemeister MSK Zilina einen knappen 1:0-Erfolg, den der Iraner Hashemian erst in der 77. Minute sicherte. Die Koller-Elf, ohne Neuzugang Klimowicz (Oberschenkelprobleme) angetreten, sorgte damit für einen gelungenen letzten Test acht Tage vor dem Start in die Rückserie.

Arminia Bielefeld hielt sich mit einem glatten 5:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück schadlos, dreimal Katongo sowie Lamey und Kirch waren die Torschützen der Frontzeck-Elf. Auch das Schlusslicht aus Gladbach schöpfte noch einmal Selbstvertrauen. Der zukünftige Münchner Bayer Baumjohann besorgte den entscheidenden Treffer gegen FK Mlada Boleslav aus Tschechien.

Für die einzige Niederlage eines Bundesligisten sorgte Alemannia Aachen. Am Tivoli hieß es am Ende 3:2 für die gastgebende Alemannia gegen Hannover 96. Treffern von Nemeth und zweimal Auer konnten die "Roten" aus Niedersachsen nur jeweils den Anschluss durch Bruggink entgegensetzen.

Köln gewinnt den Winter Cup in Düsseldorf

Der 1. FC Köln hat das Kurzturnier um den 3. Düsseldorfer Wintercup in der LTU Arena gewonnen. Vor 15.097 Zuschauern gewann die Mannschaft von Trainer Christoph Daum am Samstag das Finale über 45 Minuten gegen den Drittligisten Fortuna Düsseldorf mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter für die Kölner verwandelte Kevin McKenna. Platz drei sicherte sich der MSV Duisburg durch einen 5:3-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Hertha BSC. Andrej Voronin traf für Berlin und Dorge Rostand Kouemaha für den MSV in der regulären Spielzeit. Im anschließenden Elfmeterschießen zeigten sich die Duisburger nervenstärker. MSV-Keeper Tom Starke hielt dabei zwei Strafstöße.