Bundesliga

Beckers Geduld ist aufgebraucht

Karlsruher SC: Posse um Mbélè beendet

Beckers Geduld ist aufgebraucht

"Er kann ja nichts dafür": KSC-Trainer Becker beendet dennoch die Posse um Lelo Mbélè.

"Er kann ja nichts dafür": KSC-Trainer Becker beendet dennoch die Posse um Lelo Mbélè. imago

Bereits im gestrigen Testspiel gegen den Drittligisten Fortuna Düsseldorf (3:1) sollte Lelo Mbélè seine Visitenkarte abgeben, doch der KSC wartete einmal mehr vergeblich. Mbélè sollte schon seit Tagen zum Probetraining an der türkischen Riviera eintreffen. Der 21-Jährige musste seine Ankunft aber zunächst wegen Visa-Problemen und dann wegen angeblich ausgebuchter Flüge immer wieder verschieben.

Dem Spieler seien er und der Verein nicht böse, stellte Becker klar: "Er kann ja gar nichts dafür. Die Berater, der abgebende Verein und die Behörden treiben da ein Spiel, die es dem Spieler letztlich verwehren, sich bei einem Bundesligaverein zu zeigen." Dem Kongolesen sei kein Vorwurf zu machen. "Er ist der eigentliche Leidtragende der Geschichte", befand Becker.

Kapllani trifft doppelt

Die Suche nach einem neuen Angreifer macht derweil auch den Arrivierten im KSC-Dress Beine. Der in dieser Bundesliga-Saison bislang torlose Edmond Kapllani brachte gegen Düsseldorf mit zwei Treffern die Wende (62., 75.). Christian Timm schließlich entschied die Partie (83.). Langeneke hatte die Fortunen in der 50. Minute in Führung gebracht.