Seit einem Jahr im Amt: Michael Frontzeck. imago
Dienstag oder Mittwoch will die Führungsriege gemeinsam mit Cheftrainer Michael Frontzeck (44) über die weitere Zusammenarbeit diskutieren. "Ich glaube, dass es keine großen Hürden gibt", vermutet Dammeier. Der Tenor: Frontzeck, seit Januar 2008 bei der Arminia, soll und will seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern.
Weiteres Thema der Klubführung bleibt die Suche nach einem zentralen Stürmer als Alternative zu Top-Torjäger Artur Wichniarek (31).
Der in bulgarischen Medien gehandelte Dimitar Rangelov von Energie Cottbus, für den Arminia angeblich ein Angebot in Millionenhöhe abgegeben hat, ist dabei jedoch kein Thema, wie Dammeier versichert. Bochums Vahid Hashemian ("Den könnten wir nicht finanzieren") kommt wohl ebenso nicht infrage, womöglich aber dessen Mannschaftskollege Marcin Mieciel (33, Vertrag bis 2010), den der VfL auch abgeben würde. "Ähnlich wie bei Vlad Munteanu, der keine lange Eingewöhnungszeit braucht, wäre es natürlich am besten, einen Spieler aus der Bundesliga zu holen", sagt Dammeier ganz allgemein.
So weit also Überlegungen für die Offensive; einen "Zugang" für die Defensive dagegen begrüßte Frontzeck schon Ende der Hinrunde wieder an Bord. Nach zwei Knieoperationen kehrte Andre Mijatovic (29) zurück, "ein Fixpunkt" der Viererkette, wie der Trainer betont, und aktuell in Spanien zeigt der Kroate trotz leichter Rückenprobleme, dass er sein früheres Niveau wieder erreicht hat. "Sehr nervenstark, gut im Kopfball, sehr stabil", lobt Frontzeck und packt auch die weiteren Abwehrrecken Herzig, Kucera, Bollmann und Rodenberg in sein Pauschal-Lob ein: "Um die Innenverteidigung", sagt der Trainer, "muss ich mir keine Sorgen machen."
Oliver Bitter
