Bundesliga

Perfekt: Fährmann zu Frankfurt

Schalke: Keeper unterschreibt Dreijahresvertrag

Perfekt: Fährmann zu Frankfurt

Schalke: Ralf Fährmann und Manuel Neuer

Kumpels im Konkurrenzkampf: Ralf Fährmann kommt auf Schalke an Manuel Neuer nicht vorbei - und sucht nun eine neue Herausforderung. imago

Auch der 1. FC Köln hatte Interesse bekundet, wie Fährmann selbst kundgab. "Es war zwischen Frankfurt und Köln eine hauchdünne Entscheidung. Wichtig war für mich die Frage, wo ich nächste Saison auf jeden Fall spielen kann. Und da scheint mir die Chance in Frankfurt größer", erklärt Fährmann in der Freitagsausgabe des Kölner Express. Der Stammtorhüter der Hessen, Oka Nikolov, ist 34 Jahre alt, immerhin noch drei Jahre jünger als Kölns Nummer eins Faryd Mondragon. So hätten beide Mannschaften einen jungen Schlussmann gebrauchen können. "Wir haben mit Ralf Fährmann eines der hoffnungsvollsten deutschen Torwart-Talente verpflichten können. Ich bin überzeugt, dass er zur sportlichen Weiterentwicklung von Eintracht Frankfurt beitragen wird", so Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen am Freitag.

Am liebsten aber wäre Fährmann einfach geblieben. "Das ist keine Entscheidung gegen Schalke, sondern allein eine für mein sportliches Fortkommen", erklärte er. "Der Weggang fällt mir sehr, sehr schwer. Aber da Schalke mit Manuel Neuer einen jungen Klassemann sicher langfristig als Nummer eins im Tor stehen hat, muss ich anderswo meine Chance suchen, um auf höchstem Niveau Spielpraxis zu bekommen."

Auch Manager Andreas Müller klingt enttäuscht wegen Fährmanns Abgang. "Ralf ist nicht nur ein guter Torwart, sondern auch ein Klassetyp", so Müller. "Ich kann verstehen, dass ein solch großes Torwarttalent auch bei anderen Klubs begehrt ist. Ich hätte mir aber gewünscht, dass er seine Zukunft auf Schalke sehen würde."