Bundesliga

Neue Chance für Eggimann

Hannover: Schlaudraff bleibt das Sorgenkind

Neue Chance für Eggimann

Mario Eggimann

Will sich in Hannover endlich durchsetzen: Mario Eggimann. imago

Während bei Vinicius nach langwierigen Waden- und Rückenproblemen noch Nachholbedarf besteht, zeigt hier Frank Fahrenhorst, der zuletzt an der Seite von Schulz agierte, positive Ansätze. "Er ist gut aus dem Urlaub gekommen", urteilt Hecking nach den ersten Einheiten.

Vor allem aber für Mario Eggimann, der nach seinem Wechsel aus Karlsruhe in Hannover noch nicht Fuß fasste, gilt es nun, sich durchzusetzen. Neues Jahr, neues Glück - Schlussstrich und Neubeginn? "So einfach geht es sicher auch wieder nicht", betont sein Trainer, "aber man sieht, dass Mario an sich gearbeitet hat. Die Laktatwerte sind nun viel besser als im Sommer. Im Training wirkt er aggressiv. Jetzt bekommt er die Chance." Schon Samstag beim VfL Osnabrück soll der 27-Jährige, der in der Hinrunde form- und verletzungsbedingt nur fünfmal in der Startelf stand, den Aufwärtstrend bestätigen. Im Test gegen den Zweitligisten wird von den Langzeitverletzten nur Jan Rosenthal, der Ende der Vorrunde bereits wieder dabei war, mitwirken. Robert Enke fehlt nach überstandenem Kahnbeinbruch naturgemäß noch, wehrte aber in diesen Tagen im Einzeltraining schon wieder die ersten Bälle problemlos ab.

Sorgenkind bleibt unterdessen auch im neuen Jahr zunächst Jan Schlaudraff. Nach anhaltenden Problemen im Bauch- und Leistenbereich noch immer nicht beschwerdefrei, setzte den 25-Jährigen nun auch noch ein grippaler Infekt außer Gefecht. "Damit verliert er die erste Woche komplett", ärgert sich Hecking. Neues Ziel nun: Nächste Woche, zum Trainingslager in Portugal, soll der mit fünf Treffern bisher beste 96-Torschütze, der in der Winterpause Sonderschichten bei verschiedenen Spezialisten schob, endlich wieder uneingeschränkt mitwirken.

Michael Richter