Bundesliga

Perfekt: Gebhart zum VfB

Stuttgart: Vertrag bis 2013 - Pardo geht zurück in die Heimat

Perfekt: Gebhart zum VfB

Fußball, 2. Liga/Bundesliga: Timo Gebhart wechselt von 1860 München zum VfB Stuttgart

Wagt den Schritt in die Bundesliga: Timo Gebhart wechselt zum VfB. picture-alliance

Am kommenden Sonntag wird Gebhart zu seiner neuen Mannschaft stoßen und anschließend mit ins Trainingslager nach Portugal reisen. "Der VfB Stuttgart ist für mich der nächste Schritt auf meiner Entwicklungsstufe", sagte der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler zu seinem Wechsel von der Zweiten in die Erste Liga. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung." Über die Ablösesumme machten beide Klubs zwar keine Angaben, zuletzt standen allerdings rund drei Millionen Euro im Raum.

"Nach Abwägung aller sportlichen und wirtschaftlichen Aspekte haben wir dem Transfer zugestimmt", ließ 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter wissen. Nun gelte es, auf dem Transfermarkt die Augen offen zu halten, "um noch in der Winterpause adäquaten Ersatz für Timo Gebhart zu finden". Gebhart war 2004 im Alter von 15 Jahren vom FC Memmingen zu den "Löwen" gewechselt. Als Profi kann er 37 Zweitligaspiele (fünf Treffer) vorweisen. Und den Europameister-Titel mit der U19 im Sommer.

"Mein Ziel war es immer, in der Bundesliga zu spielen", sagte Gebhart. "Ich habe mich auch deshalb für den VfB entschieden, weil man hier den jungen Spielen großes Vertrauen entgegenbringt. Ich möchte beim VfB meine Stärken einbringen und Schritt für Schritt den Sprung zum Stammspieler schaffen."

Rückkehr: Pardo in Mexiko schon vorgestellt

Stammspieler war Pavel Pardo zuletzt nicht mehr. Und auf diese Situation wollte der Mexikaner gerne verzichten, er wechselt zurück in die Heimat zu seinem Ex-Klub CF America. Der 32-Jährige wurde beim zehnfachen mexikanischen Meister bereits als Neuzugang vorgestellt und kostet rund 400.000 Euro Ablöse. Zur Saison 2006/07 war Pardo zum VfB gewechselt - und erwies sich schnell als Volltreffer. Als Chef im Stuttgarter Mittelfeld hatte er großen Anteil am überraschenden Meistertitel 2007. Auch in der Folgespielzeit war der Defensivmann unumstritten, konnte aber - wie die gesamte Mannschaft - das Niveau aus dem Meisterjahr nicht halten. Spekulationen über eine Rückkehr in die Heimat kamen daraufhin erstmals im Sommer 2008 auf, doch Pardo blieb noch - bis in der laufenden Saison mit Sami Khedira ein immer stärker werdender Konkurrent heranwuchs, der ihm am Ende der Hinrunde den Rang schließlich abgelaufen hatte.