Kann auf eine überragende Hinrunde zurückblicken: Hamburgs Mladen Petric. imago
...seine ganz persönliche Hinrunde: "Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem ersten Halbjahr, ich habe mich recht schnell eingelebt. Aber ich bin dennoch auch froh, dass jetzt Urlaub ist, denn es war trotz des Erfolges eine schwere Serie für mich nach der EM und dem Umzug."
...die Halbserie des HSV: "Auch hier gilt - wir können grundsätzlich zufrieden sein, es wäre aber auch noch mehr möglich gewesen. Der eine oder andere ist noch nicht ganz angekommen und spielerisch können wir auch noch etwas mehr erwarten. Wir haben uns sicher eine gute Ausgangsposition verschafft, indem wir am Ende den Rückstand nach oben verringern und den Abstand nach unten vergrößern konnten. Aber wir haben eben auch gezeigt, dass uns noch das eine oder andere fehlt. Gerade deshalb war aus meiner Sicht das 3:1 gegen Aston Villa am Mittwoch super wichtig. Es war ein spielerisch starker Auftritt und auch für uns eine ganz entscheidende Erkenntnis, dass wir nicht nur immer mit 1:0 gewinnen können, sondern dass wir fußballerisches Potenzial haben."
...seine Erwartungen an die Rückserie: "Ich wünsche mir insgesamt mehr Konstanz von uns allen. Gerade auswärts muss von uns mehr kommen. Unsere Schwächephase, aber auch das bittere 1:2 in Berlin nach starker Vorstellung, haben verhindert, dass wir jetzt schon besser dastehen. Außerdem wünsche ich mir mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld. Es ist wichtig, dass auch aus anderen Mannschaftsteilen Treffer fallen."
...seine persönlichen Ziele, nachdem im Vorjahr in Dortmund nach starker Hinserie die Formkurve kippte: "Ich will in der Rückserie noch mehr! Ich habe im Sommer gesagt, ich bin von Dortmund nach Hamburg gekommen, um mich zu verbessern. Dieses Wort gilt. Auch nach der ersten Runde. Meine Entwicklung ist noch nicht zu Ende, es geht immer noch besser! Ich setze jetzt auf eine richtig gute Vorbereitung, meine erste mit der neuen Mannschaft und Martin Jol, und will dann zeigen, was noch möglich ist."
...seinen Sturmpartner und kroatischen Landsmann Ivica Olic, mit dem er im Duett 14 der letzten 15 Pflichtspieltreffer des HSV erzielt hat: "Wir harmonieren gut und ich würde mir natürlich wünschen, dass wir noch länger gemeinsam stürmen. Er hat mir zwar nicht verraten, was er macht, aber ich glaube nicht, dass er bei uns bleibt."
Sebastian Wolff
