Auf dem Berliner Wunschzettel ganz oben: Fluminenses Junior Cesar (re.). getty
Junior Cesars Berater Paulo Tonietto wurde in der "Berliner Morgenpost" am Dienstag mit den Worten zitiert, es sei fast sicher, dass der Linksverteidiger trotz Angeboten aus Sao Paulo und Mexiko zu Hertha BSC wechseln werde. Da der Vertrag des 26-Jährigen, der auch auf der rechten Abwehrseite einsetzbar ist, im Dezember ausläuft, ist er ablösefrei zu haben.
Auf der Position des Linksverteidigers fehlen Hertha-Coach Lucien Favre momentan die Alternativen. Marc Stein, der im Sommer von Hansa Rostock kam, lief in der Bundesliga zwar 15-mal für den Tabellenvierten auf, zeigte dabei jedoch eher durchwachsene Leistungen (kicker-Notenschnitt: 4,10). Sein einziger Konkurrent ist momentan der 17-jährige Shervin Radjabali-Fardi. So setzte sich bei den Verantwortlichen die Erkenntnis durch, für die linke Seite noch einmal nachlegen zu müssen.
Mit einem Neuzugang von Fluminense hat die Hertha in dieser Saison schon beste Erfahrungen gemacht: Mittelfeldspieler Cicero mauserte sich seit seinem Wechsel im Sommer an der Spree zum Leistungsträger. Der Brasilianer, der zunächst nur für zwei Jahre ausgeliehen wurde, laut Hoeneß aber fest verpflichtet werden soll, absolvierte in der Hinrunde bislang alle Spiele für die Berliner. Mit fünf Treffern ist der 24-Jährige gemeinsam mit Gojko Kacar bester Torschütze der Hertha.
Conca kein Thema mehr
Das Interesse an Fluminenses offensivem Mittelfeldspieler Dario Conca, um den sich die Hertha bereits im Sommer bemüht hatte, ist indes erkaltet. Den Argentinier lockt jetzt der brasilianische Meister FC Sao Paulo.
