Wer beerbt den Manager, der eine Auszeit nimmt? Michael Preetz stünde bereit. getty
So weit, so gut. Nun aber hat Hoeneß die Spekulationen um seine Zukunft durch ein Bild-Interview selbst wieder ins Rollen gebracht, indem er schon vor dem Rückzug sein Comeback in Aussicht gestellt hat. Er wolle "nicht ausschließen, dass ich wieder ins Fußballgeschäft zurückkehre".
Gegenüber dem kicker unterstrich Hoeneß am Sonntag, dass die geplante Auszeit zunächst nur für ein halbes Jahr befristet ist. Er wolle den Akku aufladen, sich Hobbys widmen, die in den Manager-Jahren vernachlässigte Gesundheit pflegen. Und sich Gedanken machen, wie es weitergehen soll: "Es gibt schon jetzt genügend Anfragen und Überlegungen."
Denkbar ist demnach auch ein Verbleib in Berlin. "Ich will mir alle Optionen offenhalten", antwortet Hoeneß auf die Frage, ob ein weiteres Engagement bei Hertha BSC vorstellbar ist. Wenn schon nicht mehr im operativen Geschäft, könnte er als gewähltes Mitglied im Präsidium oder Aufsichtsrat wirken.
Derweil bringt sich Michael Preetz in Position, der seine Bereitschaft zur Nachfolge von Hoeneß erneuert hat. "Ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich bereit bin, dann mehr Verantwortung im Verein zu übernehmen. Mehr kann ich dazu nicht sagen", erklärte der Vorsitzende der Lizenzspieler-Abteilung in der RBB-Sendung "Sportplatz".
