Bundesliga

Werder spricht Stadionverbote aus

Bremen: Nach Krawallen in Bochum

Werder spricht Stadionverbote aus

Ausschreitungen in Bochum

Ausschreitungen in Bochum: Werder-Fans setzen sich gegen Rechtsradikale zur Wehr. imago

Beim Spiel in Bochum hatten acht Rechtsradikale versucht, eine Reichskriegsflagge zu entrollen und ein Plakat mit rechtsradikaler Aufschrift zu zeigen. Werder-Anhänger hatten durch beherztes Eingreifen das Ausrollen verhindern können. "Wir sind stolz auf die wachsame Reaktion unserer Fans und sehen uns in unserer präventiven Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus bestätigt. Wir werden darin nicht nachlassen", schrieben die Werder-Verantwortlichen.

Kommentar

Auch der VfL Bochum hat ein lokales Satdionverbot verhängt. Darüber hinaus wird vom VfL in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Möglichkeit eines bundesweiten Stadionverbots geprüft. Dieses kann nur vom gastgebenden Verein, also dem VfL, beantragt werden. Und auch von der Bremer Geschäftsführung kamen deutliche Worte: "Solche Stadionbesucher brauchen wir nicht. Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst und werden wie bisher alles in unserer Macht stehende umsetzen, um solche Szenen zu verhindern."