Kehrt beim Hamburger SV ins defensive Mittelfeld des VfB Stuttgart zurück: Pavel Pardo. picture alliance
Der Mexikaner saß während der Partie am Sonntagabend gegen den VfL Bochum (2:0) über 90 Minuten auf der Bank.
"Ich habe mit ihm gesprochen und er war nach zwei 90-Minuten-Einsätzen und zuvor fünf Wochen Pause etwas müde. Deshalb habe ich ihn zuletzt draußen gelassen", lieferte nun Trainer Armin Veh auf der Website der Schwaben die Gründe für die Nichtberücksichtigung des 32-Jährigen.
Nun aber sind die Dienste des Defensivspezialisten wieder gefragt. Denn Ludovic Magnin kann im hohen Norden wegen einer Adduktorenzerrung nicht spielen. Deswegen wird Artur Boka eine Position nach hinten rücken, Pardo übernimmt dann den freien Part im Mittelfeld.
Pardo genießt beim VfB hohe Wertschätzung. Nur zu gerne würde die sportliche Führung die am Saisonende auslaufende Zusammenarbeit fortsetzen. "Wir würden gerne mit ihm verlängern" sagte VfB-Sportmanager Jochen Schneider. Allerdings ist Pardo auch in seiner Heimat ein gefragter Mann, ein mexikanischer Erstligist soll sich bereits im Sommer um den Defensivspezialisten mit den strategischen Fähigkeiten erkundigt haben.
Pavel Pardo wechselte im Sommer 2006 nach der WM von CF America zum VfB Stuttgart. Für die Schwaben absolvierte er bisher 66 Bundesligapartien, in denen ihm vier Tore gelangen (kicker-Durchschnittsnote: 3,19).
