Bundesliga

Franz ist fraglich

Karlsruhe: Becker bangt um seinen Kapitän

Franz ist fraglich

Einsatz ungewiss: KSC-Kapitän Maik Franz hatte am Samstag noch Luca Toni stehen gelassen.

Einsatz ungewiss: KSC-Kapitän Maik Franz hatte am Samstag noch Luca Toni stehen gelassen. dpa

Nach Trainer Beckers Ansicht befindet sich der KSC gegen die sieglos am Ende der Tabelle stehenden Frankfurter im Vorteil, weil "wir diese Drucksituation nicht haben". Tatsächlich dürfte die Situation bei den Hessen ungleich schwerer sein. Die Badener reisen zwar mit der jüngsten 0:1-Niederlage im Gepäck nach Hessen, der Gegner war aber immerhin der deutsche Meister FC Bayern.

Becker warnt seine Schützlinge aber: Seine Mannschaft werde bei der Eintracht, für deren Coach Friedhelm Funkel es möglicherweise um den Job geht, "nur mit spielerischen Mitteln nicht zum Erfolg kommen".

"Das ist äußerst schmerzhaft"

Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kapitän Maik Franz. Der kampfstarke Innenverteidiger habe sich ein Knochenödem zugezogen. "Das ist äußerst schmerzhaft. Wir haben Sorgen, ob es reicht", sagt Becker. Müsste Franz passen, dürfte Martin Stoll eine Chance in der Startelf erhalten. Dagegen kehrt Christian Timm (Magen-Darm-Virus) laut Becker in den Kader zurück. Auch die zu Wochenbeginn unter Wadenproblemen leidenden Alexander Iashvili und Joshua Kennedy seien fit.

Vorschau

Sorgen bereitet dem 52-Jährigen die geringe Torausbeute seines Teams. "Ohne Tore kann man keine Spiele gewinnen. Dort müssen wir uns deutlich steigern", forderte Becker. Er richtete seine Kritik besonders gegen Edmond Kapllani, der auch bei seinem 18-minütigen Einsatz am Samstag gegen die Bayern wirkungslos blieb. "Wir sind nicht zufrieden, was bei seinen Einwechslungen rauskommt." Allerdings ist auch Stammstürmer Kennedy in dieser Saison noch ohne Tor.