Sein Knie braucht Ruhe: Hannovers Innenverteidiger Valerien Ismael. dpa
Bei der Verletzung handelt es sich um eine Knochenstauchung im rechten Knie, die Ismaël im Spiel gegen Leverkusen erlitten hatte. Um diese Blessur auszukurieren, sei eine längere Therapie nötig. "Wir werden Valérien eingehend behandeln, er kann deshalb bis auf Weiteres nicht am Training teilnehmen", so 96-Arzt Wego Kregehr.
Für den gerade 33 Jahre alt gewordenen Ismael ist diese Verletzungspause ein erneuter Rückschlag und ein weiteres Negativ-Kapitel in seiner Zeit bei den 96er. Der Franzose kam in der Winterpause 2007/08 als großer Hoffnungsträger vom FC Bayern nach Hannover, doch konnte er die in ihn gesetzten Erwartungen nur ansatzweise erfüllen. Die vergangene Rückrunde lief ordentlich, Ismael bestritt 14 Spiele für die Hecking-Elf.
In der laufenden Spielzeit absolvierte er vier Spiele, doch wurde der schlechte Start auch an dem Innenverteidiger festgemacht. "Die Brutalität der Kritik hat mich überrascht", sagte Ismael in einem kicker-Interview.
Hannovers Coach Dieter Hecking besetzt die offene Stelle in der Innenverteidigung, schon seit einiger Zeit die Problemzone der Niedersachsen, mit Frank Fahrenhorst. Der Rückkehrer überzeugte bislang und war zuletzt beim 1:0 gegen den FC Bayern für den kicker der "Spieler des Spiels".
