Bundesliga

Magath setzt weiter auf Zaccardo

Wolfsburg: Alex im Blick

Magath setzt weiter auf Zaccardo

Cristian Zaccardo

Hat noch Luft nach oben: Cristian Zaccardo. imago

45 schwachen Minuten als Rechtsverteidiger, der defensiv fehlerhaft agierte und offensiv nicht stattfand, folgte die Auswechslung zur Pause. "Er hat noch Nachholbedarf", stellt Trainer Felix Magath (55) fest, beunruhigt ist er aber keinesfalls. Überrascht ebenso wenig. "Spieler aus ausländischen Ligen müssen sich an einen anderen Rhythmus gewöhnen." Gerade in der Bundesliga sei das nicht so einfach: "Denn die halte ich aufgrund der Intensität für die stärkste Liga der Welt."

Das heißt: Nur über Spiele findet Zaccardo in seinen Rhythmus, Magath wird ihn weiter bringen. Setzt der Coach den Italiener, der auch im rechten und defensiven Mittelfeld agieren kann, als Rechtsverteidiger ein, ist Sascha Riether (25) der Leidtragende. Riether bestätigte in der zweiten Hälfte gegen Köln seinen starken Eindruck aus der Vorbereitung, stellte Zaccardo wie schon in den vergangenen Wochen in den Schatten. Riether: "Ich gebe weiter Gas, den Rest entscheidet der Trainer." Ein Spagat, den Magath bewältigen muss.

Alex tendiert nach Europa

Trotz des Auftakterfolges über Aufsteiger Köln (2:1) sowie der ordentlichen Leistung von Siegtorschütze Zvjezdan Misimovic (26) scheint sich Magath nach neuen Verstärkungen fürs Mittelfeld umzusehen.

Nach kicker-Informationen im Blick des VfL: der Brasilianer Alex Raphael Meschini (26), torgefährlicher linker Mittelfeldmann von Internacional. Alex soll zu einem Wechsel nach Europa tendieren, sein Klub würde ihn nach der Verpflichtung des Ex-Wolfsburgers d'Alessandro ziehen lassen.