Bundesliga

Nilsson kann aufatmen

Hoffenheim: Kein Augenbogenbruch beim Schweden

Nilsson kann aufatmen

Per Nilsson

Kann aufatmen: Hoffenheims Per Nilsson. imago

Der 25-Jährige wurde zunächst in Cottbus zu Untersuchungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde erst die schwere Verletzung diagnostiziert. Am Sonntag wurde Nilsson in Heidelberg noch einmal genau untersucht und da die Prellung des Augenbogens festgestellt. Bei gutem Heilungsverlauf ist ein Mitwirken des Defensivmannes im ersten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach denkbar.

Nilsson konnte am Samstag nicht mit der Mannschaft im Flugzeug zurückfliegen, sondern musste mit dem Auto zurücktransportiert werden, wie 1899-Manager Jan Schindelmeiser mitteilte.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurde Nilsson bei einem Kopfballduell von Gegenspieler Mariusz Kukielka mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen. Der Kapitän der Hoffenheimer blieb benommen am Boden liegen und wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach dem Seitenwechsel wurde Matthias Jaissle für ihn eingewechselt.

Schiedsrichter Guido Winkmann hatte die Situation nicht gesehen, so dass er gegen Kukielka keine persönliche Strafe aussprach. Allerdings wollte Nilsson seinem Gegenspieler auch gar keinen Vorwurf machen: "Das passiert im Fußball immer wieder mal, dass bei einem Zweikampf die Arme zu hoch sind. Ich unterstelle ihm da keine Absicht."

Per Nilsson wechselte im Sommer 2007 von Odd Grenland (Norwegen) zu 1899 Hoffenheim. In der Aufstiegssaison kam er in 22 Zweitligaspielen zum Einsatz.