Zum ersten Mal auf dem Hertha-Trainingsplatz: Amine Chermiti. dpa
2,2 Millionen Ablöse plus erfolgsabhängige Zuschläge muss die Hertha zahlen. Chermiti ist damit der sechste Neuzugang bei der Hertha. Leicht war die Verpflichtung allerdings nicht. Trotz mündlicher Einigung stellte sich der tunesische Klub immer wieder quer, zuletzt hieß es, der Spieler solle für zwei Jahre an Hertha ausgeliehen werden. Die Zeitspanne lehnte Dieter Hoeneß aber kategorisch ab. Der Vorgang im Detail: Der komplizierte Transfer sieht eine Ausleihe für zwei Jahre vor, dazu gehört eine Kaufoption. Hertha zog diese Option für weitere zwei Jahre aber sofort. "Es war eine schwere Geburt nach monatelangem, zähen Ringen", so der Hertha-Manager. Sollte die internationale Freigabe rechtzeitig erteilt werden, könnte er bereits am Freitag im DFB-Pokalspiel bei Eintracht Trier spielen.
Chermiti ist neben Marko Pantelic, Raffael und Valeri Domovchiyski einer von vier Stürmern, der in dieser Saison regelmäßig zum Einsatz kommen soll. Solomon Okoronkwo – der Nigerianer ist derzeit in Peking beim Olympiateam zugegen - soll noch abgegeben werden, André Lima wurde an den FC Sao Paulo ausgeliehen.