Autsch: Der Australier Joshua Kennedy prallte im Training mit Kollege Mario Eggimann zusammen. imago
Der 25 Jahre alte Australier verletzte sich in einem Zweikampf mit Kapitän Mario Eggimann. Die Diagnose dürfte den Stürmer nicht gefreut haben, denn sie bestätigte den ersten Verdacht: Außenbandriss im Sprunggelenk. "Wir müssen damit rechnen, dass Joshua in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird", sagte KSC-Mannschaftsarzt Marcus Schweizer. Kennedy war in der Winterpause vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg zum Aufsteiger gewechselt und entwickelte sich mit vier Toren in bisher zehn Rückrunden-Einsätzen zu einem der Leistungsträger der Badener. Allerdings litt er in den letzten Spielen unter Ladehemmung.
Dafür kann der KSC auf die Rückkehr von Maik Franz hoffen. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger hat seine schwere Oberschenkelprellung auskuriert und stieg nach einer mehr als dreiwöchigen Pause wieder ins Mannschaftstraining ein. Franz hatte sich die Verletzung Ende März beim 0:0 des KSC in Gelsenkirchen zugezogen. Bereits am Montag hat Mittelfeldspieler Michael Mutzel nach einem Muskelfaserriss wieder mit der Mannschaft trainiert. Beide rechnen gegen Bremen mit ihrem Comeback.
Frust bei Buck
Von den verletzten Spielern konnte Stefan Buck zuletzt nicht profitieren und war somit auch kein Thema für die Startelf. Aus dieser für ihn "inakzeptabeln Situation" möchte der 27-Jährige jetzt seine Konsequenzen ziehen. Denn als Ergänzungsspieler sieht er sich nicht: "Ich will spielen, mich weiterentwickeln." Sein Trainer sah es in dieser Saison anders und stellte ihn nur zweimal in die Startformation. So stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Zumindest wenn es nach Buck geht. Dem gegenüber steht die Aussage von Manager Rolf Dohmen: "Es wird keine Freigabe geben. Jeder Klub hat unzufriedene Profis." Bucks Vertrag läuft jedenfalls noch bis 2010 - Ausgang offen.
