Bundesliga

Ohne Glauber gegen "Wölfe"

Nürnberg: Auch Misimovic fraglich

Ohne Glauber gegen "Wölfe"

Adler gegen Glauber

Wird gegen Wolfsburg passen müssen: Nürnbergs Abwehrspieler Glauber (r., hier im Training mit Nicky Adler). imago

Trotzdem visiert der Coach gegen die bislang stärkste Rückrundenelf drei Punkte an: "Unsere Maxime ist, etwas Zählbares mitzunehmen." Es wäre der erste Heimsieg unter seiner Regie nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Frankfurt am vergangenen Samstag. Insbesondere die gute Leistung gegen den voraussichtlichen deutschen Meister Bayern München im letzten Heimspiel am 29. März lässt von Heesen hoffen: "Wir haben bewiesen, dass wir auch gegen übermächtige Mannschaften in der Lage wären, zu gewinnen." Der letzte Heimsieg des Club datiert vom 9. Dezember (2:1 gegen Hertha BSC).

Sollte Misimovic für das Wochenende ausfallen, steht laut von Heesen Marek Mintal als Ersatz bereit: "Er kommt jeden Tag weiter, ist im Training griffig und absolut eine Option." Wie schon in Frankfurt wird voraussichtlich Angelos Charisteas als einzige Spitze auflaufen. In der Abwehr kommt der zuletzt Gelb-gesperrte Andreas Wolf in die Startelf zurück.

Das kommende Spiel der Nürnberger steht naturgemäß nicht nur wegen der angespannten sportlichen Situation unter besonderer Beobachtung. Nach den Böller-Schüssen in der Commerzbank-Arena aus der Gästekurve werden gegen Wolfsburg die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und die Einlasskontrollen verstärkt. Zudem hat der Verein seine Anhänger aufgerufen, als Zeichen für friedlichen Fußball in den Vereinsfarben Rot und Schwarz ins Stadion zu kommen, um die "200 schwarz Vermummten" (Manager Martin Bader) zu isolieren.