Freut sich auf einen "Superjob": Bielefelds neuer Sportdirektor Detlev Dammeier. imago
"Er kennt die Strukturen des Vereins und weiß, wo er ansetzen muss", erklärte Präsident Hans-Hermann Schwick bei der Vorstellung Dammeiers am Donnerstag: "Ich hoffe, dass er seine Stärken im Abstiegskampf einbringen kann."
Dammeier, der seine Profi-Erfahrung seit zwei Jahren als Leiter der Jugend- und Amateurabteilung der Ostwestfalen einbringt, hatte nach der Entlassung von Trainer Ernst Middendorp im letzten Hinrundenspiel im Dezember auch erfolgreich als Interims-Coach fungiert (2:0 gegen Meister VfB Stuttgart).
"Ich freue mich auf die Aufgabe, das ist ein Superjob", so Dammeier, der seinen für den Sommer geplanten Fußball-Lehrer-Lehrgang vorerst verschieben will: "Ich kenne die Mannschaft, das ist sicherlich ein Vorteil für mich." Sein Vorgänger Saftig war am 26. Februar beurlaubt worden. Die Arminia hatte auch mit anderen Kandidaten gesprochen, unter anderem sollen der frühere Münchner Profi Oliver Kreuzer und der Ex-Armine Uwe Fuchs (derzeit Trainer des Regionalligisten VfB Lübeck) im Gespräch gewesen sein.
Dammeier war als Spieler nach den Stationen Hannover 96, Hamburger SV und VfL Wolfsburg im Jahr 2000 zu Bielefeld in die zweite Bundesliga gewechselt und erlebte dabei ein Auf und Ab: Mit der Arminia stieg er 2002 und 2004 ins Oberhaus auf, ehe er 2006 seine Profi-Laufbahn nach 248 Bundesliga- und 275-Zweitliga-Spielen beendete.
