Bundesliga

Geldstrafen für VfB und KSC

Auch Stuttgart muss nach Derby zahlen

Geldstrafen für VfB und KSC

Feuerwerkskörper im KSC-Fanblock

Feuerwerkskörper im KSC-Fanblock. dpa

"Die Strafe ist in dieser Höhe erforderlich und gerade noch ausreichend. Eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder eine Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird bei einem erneuten gravierenden Vorfall hiermit ausdrücklich angedroht", heißt es in dem am Dienstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängten Urteil.

Einige "Fans" der Badener hatten während der Partie 23. Februar beim 1:3 in Stuttgart mit dem Abbrennen von bengalischen Feuern und dem Abschuss von Leuchtraketen beinahe einen Spielabbruch provoziert. Schiedsrichter Dr. Markus Merk hatte die Partie kurzzeitig unterbrochen, dann aber wieder angepfiffen.

Die Verantwortlichen beim KSC haben auf die Vorfälle bereits reagiert und verschiedene Maßnahmen ergriffen. So sollen Eintrittskarten für Auswärtsspiele zukünftig nicht mehr an die KSC-Fanclubs weitergegeben werden. Karten für Gastspiele werden demnach nur noch an namentlich bekannte Fans verkauft. Zudem erstattete der Aufsteiger und sein Spieler Christian Eichner, der fast von einem der Leuchtraketen getroffen worden wäre, Anzeige gegen Unbekannt.

Auch dem VfB Stuttgart ist eine Sanktion auferlegt worden. Die Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro wird vom DFB-Sportgericht mit dem mangelnden Schutzes des Schiedsrichters, der Schiedsrichter-Assistenten und des Gegners in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten begründet.