Bis 2010 im VfB-Dress: Ludovic Magnin, hier links gegen Schalkes Rafinha. imago
Der 28-Jährige bleibt beim deutschen Meister VfB Stuttgart bis 2010. Trotz lukrativer anderer Angebote entschied sich Magnin, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Schwaben um zwei weitere Jahre zu verlängern. Angeblich soll Magnins Gehalt beim VfB auf etwa zwei Millionen Euro jährlich steigen.
"Wir freuen uns, dass Ludo bei uns bleibt, da er für uns nicht nur aus sportlicher Sicht ein sehr wichtiger Mann ist. Er ist Mitglied des Mannschaftsrates und hat nicht zuletzt auch dadurch ein hohes Standing im Team. So einen Mann gibt man nicht gerne ab", sagte VfB-Sportdirektor Horst Heldt.
Magnin saß zum Rückrundenauftakt der Schwaben beim 1:4 beim FC Schalke 04 nach auskuriertem Bänderriss im Sprunggelenk zunächst nur auf der Bank, wurde in der 59. Minute für Christian Träsch eingewechselt. Der 20-Jährige, ein gebürtiger Ingolstädter, der im Sommer letzten Jahres von 1860 München ins Regionalligateam des VfB gewechselt war, hatte sich in der Winterpause ans Profiteam herangekämpft.
Der defensiv vielseitig einsetzbare Träsch lieferte ein engagiertes Debüt, frech suchte er mitunter den Weg nach vorne. Dass Magnin doch für ihn kam, lag daran, dass sich Trainer Armin Veh vom Schweizer mehr Durchschlagskraft erhoffte. Diese kann Magnin nun sogar bis 2010 beim VfB unter Beweis stellen.
Magnin kam im Sommer 2005 vom SV Werder Bremen an den Neckar. Der Schweizer absolvierte bisher insgesamt 106 Bundesligaspiele und erzielte sechs Tore.
