Bundesliga

Hitzfeld - Tendenz Schweiz

Nationaltrainer oder Fernsehkommentator?

Hitzfeld - Tendenz Schweiz

Ottmar Hitzfeld

Blick Richtung Schweiz? Für Ottmar Hitzfeld ein "guter Übergang in den Trainerruhestand". dpa

"Ein Land zu vertreten, auf einen Punkt genau eine Mannschaft zu trainieren und sich für die WM 2010 zu qualifizieren, das wäre doch ein guter Übergang für mich in den Trainerruhestand", erklärte Hitzfeld in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Samstags-Ausgabe). Als weitere Option hält sich der Bayern-Trainer offen für das Fernsehen zu arbeiten.

Hitzfeld, der Anfang des Jahres einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern eine Absage erteilt hatte und so den Weg für Jürgen Klinsmann freigemacht hatte, glaubt, dass "der Druck und die Erwartungshaltung auch in der Schweiz groß" wären, allerdings sieht er die Aufgabe bei den Eidgenossen als "überschaubar" an.

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Sollte er den Posten in der Schweiz übernehmen, wird wohl sein langjähriger Assistent Michael Henke dann nicht an seiner Seite zu finden sein. "Dort braucht man einen Assistenztrainer, der im Gegensatz zu mir französisch spricht, weil dort die Hälfte der Spieler aus der Westschweiz kommt", begründet Hitzfeld, der, wie er betont, den FC Bayern schweren Herzens verlassen zu haben: "Ich habe sechs Wochen sehr mit mir gerungen, und es wäre verlockend gewesen, weiter zu machen." Nun macht er allem Anschein nach zumindest auf der Trainerbank weiter. Wenn auch auf einer anderen.