Bundesliga

Kehl vor Rückkehr in Startelf

Dortmund: Degen fehlt - Kruska fraglich

Kehl vor Rückkehr in Startelf

Sebastian Kehl

Hat den Ball wieder fest im Visier: Sebstian Kehl steht vor seinem Comeback. imago

Nach dreimonatiger Zwangspause gehörte der Nationalspieler zwar in den beiden vergangenen Begegnungen zum Bundesliga-Kader, auf eine Einwechslung musste er aber vergebens warten. BVB-Coach Thomas Doll hält sich vor dem bevorstehenden Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Sonntag, 17 Uhr) alle Optionen offen, den 27-Jährigen für die Startelf zu nominieren. "Ich entscheide das in den nächsten Tagen. Aber er ist in der Tat eine Alternative", verriet Doll.Zuletzt überstand Kehl die beiden Regionalliga-Spiele bei der Dortmunder Zweitvertretung ohne Probleme. Es ist also möglich, dass die lange Leidenszeit für den Mittelfeldspieler bald vorüber sein wird. Diese begann im Eröffnungsspiel der vergangenen Saison gegen Bayern München, als Hasan Salihamidzic den ehemaligen Freiburger bei einem Foul so schwer verletzte, dass es Kehl lediglich auf fünf zusätzliche Einsätze im weiteren Saisonverlauf brachte. Das in Mitleidenschaft gezogene Kniegelenk ließ ein dauerhaftes Comeback nicht zu.

Am 1. Spieltag der aktuellen Saison stand er gegen den MSV Duisburg (1:3) zwar in der Startelf, doch in der Folgezeit reagierte sein Knie immer wieder heftig auf die Belastungen, so dass sich Kehl zuletzt einer dreiwöchigen Spritzenkur unterzog.

Degen fehlt - Kruska fraglich

Dagegen muss Doll beim aktuellen Pokalsieger auf Außenverteidiger Philipp Degen verzichten. Der Schweizer verletzte sich am Dienstagabend bei der 0:1-Niederlage der Eidgenossen gegen Nigeria am Sprunggelenk und musste bereits nach neun Minuten ausgewechselt werden. Zudem steht hinter dem Einsatz von Marc-André Kruska ein Fragezeichen. Der Mittelfeldspieler zog sich beim 7:0 der deutschen U21 in Luxemburg einen Teilriss des Außenbandes zu.