Hertha war seine letzte Station: Dick van Burik hängt die Fußballschuhe an den Nagel. imago
Die jüngsten Spekulationen über einen Wechsel des ehemaligen Berliner Abwehrchefs zu Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg sind damit aus dem Weg geräumt. MSV-Boss Walter Hellmich hatte den Niederländer kürzlich noch als interessanten Spieler bezeichnet und angedeutet, dass sich der Verein mit dem Defensiv-Spezialisten in Verbindung setzen wolle. Das hat sich nun erledigt. Van Burik hängt seine Fußballschuhe an den Nagel.
Zehn Jahre war der Verteidiger bei Hertha BSC Berlin aktiv. Von 1997 bis 2001 absolvierte er 245 Spiele für den Hauptstadt-Klub und erzielte insgesamt sieben Treffer. Am Wochenende dann hatte van Burik einem Auflösungsvertrag zugestimmt. Er war bei Hertha in Ungnade gefallen und ausgemustert worden, nachdem sein Vater Karel als Spielerberater in Verdacht geraten war, jungen Akteuren zum Weggang aus Berlin geraten zu haben. Sowohl Kevin-Prince Boateng, der zum Premier-League-Klub Tottenham Hotspur wechselte, als auch dessen jüngerer Bruder Jerome, der beim Hamburger SV im Gespräch ist, stehen in engem Kontakt zu Karel van Burik. Der Verein hatte seinem ehemaligen Spieler vorgeworfen, die Boateng-Brüder für seinen Vater beeinflusst zu haben. Van Burik bestreitet das jedoch.
