Stehen vor dem Comeback: VfB-Kapitän Fernando Meira (li.) und Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. imago
Mit dabei auch Thomas Hitzlsperger (26, Fleischwunde am Knie) und Fernando Meira (29, Schultereckgelenksprengung). Dem Trainer ist angesichts der Erfahrungen dieser Saison selten Optimistisches in Sachen Rückkehr von Verletzten zu entlocken. Doch für den Beobachter sah es gut aus, wie sich die beiden Nationalspieler beteiligten. Armin Veh ließ gleichwohl offen, ob er beide mit nach Dortmund nimmt - es ist aber davon auszugehen, dass sie im Kader stehen.
In Dortmund, am Samstag in Wolfsburg - zwei hohe Hürden auf dem Weg nach Europa. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen, schaffen wir Platz 5", sagt Cacau. Matthieu Delpierre empfindet jede der nun anstehenden Partien "wie ein Pokalfinale". Alles oder nichts heißt das Motto in den letzten beiden Wochen für den scheidenden Meister.
An welches Ziel Mario Gomez genau denkt, ließ er sich nicht entlocken. UEFA-Pokal oder doch noch Champions League? Seine Antwort: "Die Leute, die letzte Woche gerechnet haben, sollen jetzt wieder rechnen. Sie hatten sich nämlich verrechnet." Seine Art der Kritik an den Kritikern, die nach dem 1:4 in München dem VfB attestierten, nichts im vorderen Drittel verloren zu haben.
Horst Heldt konzentriert seine Öffentlichkeitsarbeit derzeit allein auf die letzten drei Spiele. Der Manager gibt keinen Kommentar mehr ab zu möglichen Ab- und Zugängen. "Wir haben aktuell Ziele zu erreichen, da bringt es uns nicht weiter, wenn ich sage, der und der geht oder der und der kommt." Er erklärt nur allgemein: "Wir werden die nächste Saison so ausrichten, dass wir konkurrenzfähig bleiben."
Wichtig ist unter dem Strich natürlich auch, dass immer möglichst alle Mann zur Verfügung stehen. "Daher", so Heldt, "ist es gut, dass es bei Hitzlsperger und Fernando Meira so gut aussieht für Dortmund." Stellt sich nur die Frage, wen Veh für die beiden aus der erfolgreichen Truppe entfernt. Dazu Heldt - schmunzelnd: "Wenn alle fit sind, möchte ich nicht in seiner Haut stecken."
