Greuther Fürths Timo Achenbach wechselt nicht zum MSV. imago
Dazu zählt die ungewisse Situation um Spieler wie Iulian Filipescu (34), Silvio Schröter (28) oder Christian Weber (24), deren Verträge auslaufen. Und es beeinflusst die Suche nach Verstärkungen.
Fest steht: Timo Achenbach (25) wird kein Zebra. Die Verhandlungen mit dem Linksverteidiger von Greuther Fürth, dessen Vertrag ausläuft, brachten keine Übereinkunft. "Das Thema ist durch. Er kommt nicht zu uns", sagt Trainer Rudi Bommer. Zum einen hegt Achenbach andere Pläne zum anderen besitzt beim MSV die Suche nach einem Linksverteidiger keine Priorität.
Mit Winter-Zugang Olivier Veigneau (23) und Pablo Caceres (23) stehen im Abstiegsfall zwei Linksverteidiger unter Vertrag. Hinzu kommt Alexander Meyer (24), der verletzungsbedingt noch kein Pflichtspiel für Duisburg bestritt. "Wir haben auch Tobias Willi, der rechts wie links spielen kann", sagt Sportdirektor Bruno Hübner.
An oberster Stelle bei der Suche nach Verstärkungen stehen vielmehr die Bereiche Angriff, Innenverteidigung und offensive Außenbahn im Mittelfeld. Ein Grund für die eklatante Heimschwäche (nur zwei Siege, insgesamt neun Punkte) sei das fehlende Durchsetzungsvermögen auf der Außenbahn, hat Rudi Bommer erkannt.
"Wir verlagern das Spiel gut, können dann aber die Eins-gegen-eins-Situationen nicht entsprechend lösen", so der MSV-Trainer. Also wird Ausschau nach schnellen, dribbelstarken und technisch beschlagenen Kandidaten gehalten.
Ein kleines finanzielles Zubrot für die geplanten Einkäufe kommt von Roque Junior. Durch den Wechsel des Brasilianers nach Katar (Al-Rayyan Club) erhält der MSV eine geschätzte Ablöse in Höhe von 25000 Euro, da Roque Juniors Vertrag in Duisburg noch bis Ende Juni lief.
Jan Lustig
