Klub-WM-erfahren: Mohamed Amine Chermiti (re.), hier für Sousse gegen Gabriel Paletta (Boca Juniors). imago
Hertha ist jetzt seit fünf Spielen ungeschlagen - solch eine Serie gab es zuletzt im November 2006. "Es passiert etwas mit der Mannschaft", sagt Manager Dieter Hoeneß zu Recht, "sie wächst zusammen. Taktisch sind die Spieler gut, die Räume sind sehr eng. Das ist das Ergebnis einer hohen Laufbereitschaft und der Handschrift des Trainers."
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Gänzlich zufrieden war Lucien Favre dennoch nicht. "Auf dem Platz stand eine Einheit, aber der letzte Pass kam nicht optimal", sagte der Trainer nach dem Auslaufen am Samstag. "Und vor dem 0:1 waren wir falsch postiert." Sofian Chahed ließ Delron Buckley in Ruhe flanken, Gojko Kacar Sebastian Kehl enteilen. Seinen Torhüter Jaroslav Drobny sprach Favre von einer Schuld frei: "Es war schwer für ihn, der Kopfball war gut getroffen. Die Fehler sind vorher passiert."
Am Sonntag waren Favre und Hoeneß auf Tour. Über Paris flogen sie nach Tunis - zum Spitzenspiel Esperance de Tunis gegen Etoile du Sahel. Im Blickpunkt des Berliner Duos: Stürmer Mohamed Amine Chermiti (20, Vertrag bis 2013). Der tunesische Nationalspieler will im Sommer nach Europa wechseln, Hertha-Chefscout Rudi Wojtowicz hatte ihn bereits mehrfach beobachtet.
