Bundesliga

Ribery: Drei Wochen Pause?

München: Sevillas Interesse für Schweinsteiger

Ribery: Drei Wochen Pause?

Zur Nationalelf ist Franck Ribery geflogen. Am Sonntagmittag traf er sich mit den Kollegen im Trainingszentrum Clairefontaine; von dort geht es nach Malaga zum Test gegen Spanien am Mittwoch. Zu gerne würde Ribery da mitmachen. Doch die Muskelverletzung, die er sich in Rostock im linken Oberschenkel zuzog, scheint schlimmer als die zunächst vermutete Verhärtung.

Das erste Tor 2008: Franck Ribery trifft gegen Rostock zum 1:0 für den FC Bayern.

Das erste Tor 2008: Franck Ribery trifft gegen Rostock zum 1:0 für den FC Bayern. imago

"Franck spielt auf keinen Fall am Mittwoch", sagt Uli Hoeneß, der Ribery an diesem Montag in München zurückerwartet. Selbst für dessen Mitwirken gegen Bremen sehe es "sehr kritisch" aus.

Noch pessimistischer klingt die Prognose, die Frankreichs Nationaltrainer Raymond Domenech gegenüber dem Online-Portal der Sportzeitung "L'Equipe" abgab: "Ribéry hat Probleme mit dem Oberschenkel. Er wird mindestens drei Wochen ausfallen."

Den kollektiven Leistungseinbruch in Rostock nach der Pause wollte Hoeneß nicht unmittelbar mit Riberys Ausscheiden begründen, doch dessen herausragende Bedeutung ist unbestritten - selbst wenn die Zahlen nicht so eindeutig sind: Mit Ribery hat Bayern alle 48,5 Minuten ein Tor erzielt, ohne ihn alle 53,3. Er selbst schoss in Rostock seinen fünften Liga-Treffer, bei dreien assistierte er. Fällt Ribery aus, kann ihn Bastian Schweinsteiger ersetzen. Für den deutschen Nationalspieler (Vertrag bis 2009) interessiert sich der FC Sevilla.